AfD und Landtag liefern sich Streit um Weihnachtsbaum im Plenarsaal

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Ein Weihnachtsbaum mit Lichterschmuck, mit einem Vorhang und einer Topfpflanze im Hintergrund.

AfD streitet um Weihnachtsbaum mit Landtag - AfD und Landtag liefern sich Streit um Weihnachtsbaum im Plenarsaal

AfD streitet mit Landtag um Weihnachtsbaum

AfD streitet mit Landtag um Weihnachtsbaum

AfD streitet mit Landtag um Weihnachtsbaum

  1. Dezember 2025, 05:06 Uhr

Im Düsseldorfer Landtag ist ein Streit um einen Weihnachtsbaum entbrannt, den die AfD-Fraktion im Plenarsaal aufgestellt hatte – und der von Mitarbeitern des Landtags entfernt wurde. Auslöser des Konflikts war die geplante Dekoration des Saals für eine Veranstaltung der Partei, die nach Angaben der Verwaltung gegen Vorschriften zum Schutz des Parkettbodens verstieß. Die AfD wirft dem Landtag nun politische Motive vor.

Die AfD wollte den Baum für eine Veranstaltung mit dem Titel „Weihnachten im Schatten des Terrors“ im Plenarsaal aufstellen. Laut Angaben der Partei wurde ihr mündlich mitgeteilt, dass strukturelle Installationen oder Pflanzen in diesem Bereich verboten seien, um Schäden am historischen Parkett zu vermeiden. Dennoch entfernte die AfD den Baum zunächst nicht.

Daraufhin griffen Mitarbeiter des Landtags ein und verlegten den Baum an einen Standort nahe dem Haupteingang des Gebäudes, jedoch noch innerhalb des Landtags. Der parlamentarische Geschäftsführer der AfD, Christian Loose, warf der Verwaltung vor, ohne Vorwarnung gehandelt zu haben, und deutete an, die Maßnahme sei politisch motiviert. Er verwies darauf, dass andere Weihnachtsbäume – darunter zwei vom Landtag selbst geschmückte – bereits in Fraktionsbereichen und im Vorplatz stünden.

Der Landtag betont, die Regel gelte für alle Gruppen gleichermaßen. Bisher wurden in Berichten keine konkreten Verantwortlichen für die Entscheidung genannt, und es ist unklar, wer die Ablehnung offiziell veranlasst hat.

Der Baum steht nun nahe dem Eingang statt im Plenarsaal. Während der Landtag auf den Schutz des historischen Bodens pocht, hinterfragt die AfD weiterhin Zeitpunkt und Begründung der Entscheidung. Beide Seiten bleiben uneins, ob es sich um eine sachliche oder gezielte Maßnahme handelte.