BSW in Thüringen: Machtkampf und Bruch mit dem Landesvorstand nach nur einem Jahr

BSW-Co-Vorsitzender: "Kein AfD-Ministerpr√§sident mit BSW" - BSW in Thüringen: Machtkampf und Bruch mit dem Landesvorstand nach nur einem Jahr
BSW in Thüringen: Nur ein Jahr nach Gründung massive interne Umbrüche
Die BSW-Partei in Thüringen hat nur ein Jahr nach ihrer Gründung erhebliche interne Veränderungen erlebt. Auf einer außerordentlichen Konferenz wurde der Großteil des Landesvorstands abgewählt. Die Umwälzungen folgen anhaltenden Streitigkeiten über den Umgang mit der rechtsextremen AfD und mögliche Regierungsbündnisse.
Die BSW, die vor einem Jahr in Thüringen gegründet wurde, zählt mittlerweile rund 600 Mitglieder. Thomas Schulze, einer der beiden Parteivorsitzenden, betonte deutlich, dass die Partei keinen AfD-Kandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten unterstützen werde. Er war eigens zur BSW gewechselt, um Koalitionen mit der rechtsextremen Gruppierung zu vermeiden.
Interne Spannungen verschärften sich zunehmend an der Frage, ob man mit der AfD zusammenarbeiten oder eine Kooperation grundsätzlich ausschließen solle. Die Parteiführung entschied sich schließlich gegen jedes Bündnis mit der AfD auf Landesebene. Diese Haltung führte zu scharfen Konflikten innerhalb der BSW-Reihen.
Auf der jüngsten Sonderkonferenz verlor ein großer Teil des Landesvorstands seine Positionen. Der personelle Umbruch spiegelt tiefe Gräben in Sachen Strategie und Führung wider. Schulze erklärte zudem, dass keine BSW-Stimmen dazu beitragen würden, eine von der AfD geführte Regierung zu wählen.
Die BSW geht nun mit einem neu formierten Führungsteam voran. Ihre klare Abgrenzung zur AfD bleibt zentral für ihr politisches Profil. Die nächsten Schritte der Partei hängen davon ab, wie sie ihre internen Konflikte löst und sich auf künftige Wahlen vorbereitet.

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