BSW-Partei vor Umbruch: Namensänderung und Wechsel im Vorstand

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Ein Mann in einem schwarzen Blazer steht an einem Podium mit Mikrofonen und spricht in ein Handsender, mit einer Blumenanordnung und einem Tisch mit einem Buch und einer Wasserflasche in der Nähe, während drei Personen auf Stühlen vor ihm sitzen, vor einem braunen Hintergrund und einer bunten Tafel mit Text.

BSW-Generalsekretär Leye wird zum Parteivizepräsidenten - BSW-Partei vor Umbruch: Namensänderung und Wechsel im Vorstand

Die Sahra-Wagenknecht-Allianz (BSW) steht vor tiefgreifenden Veränderungen. Auf dem anstehenden Bundesparteitag im Dezember wird die Partei über eine Namensänderung abstimmen, und der aktuelle Generalsekretär Christian Leye wird von seinem Amt zurücktreten, um für den stellvertretenden Parteivorsitz zu kandidieren. Leye, der maßgeblich am Aufstieg der Partei beteiligt war, möchte sich in seiner neuen Funktion stärker der inhaltlichen Arbeit widmen. Er ist überzeugt, dass die Partei ihn künftig vor allem in der Position des stellvertretenden Vorsitzenden braucht. Der Parteitag, der am 6. und 7. Dezember in Magdeburg stattfindet, wird zudem die Wahl eines neuen Bundesvorstands bringen. Vorgeschlagen wird der neue vollständige Name « Bündnis für Soziale Gerechtigkeit und Wirtschaftlichen Verstand », in dem der Bezug zu Sahra Wagenknecht entfällt. Die Umbenennung erfordert eine Zweidrittelmehrheit der Delegierten. Trotz Spekulationen über Wagenknechts künftige Rolle bestätigte Leye, dass sie weiterhin eine führende Position in der Partei einnehmen werde. Die BSW schärft ihr politisches Profil und erwartet künftig mehr innerparteiliche Debatten. Die neue Personalstruktur und der Bundesvorstand werden auf dem Parteitag vorgestellt – ein deutlicher Einschnitt in Führung und Identität der Partei.