Bundespolizei startet Großkontrollen an bayerischen Bahnhöfen gegen Gewaltkriminalität

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Graffiti-bedeckter Zug mit sichtbaren Kabeln, Häuser mit Fenstern im Hintergrund.

Polizeiaktion an Bahnhöfen - Dobrindt lobt Videoüberwachung - Bundespolizei startet Großkontrollen an bayerischen Bahnhöfen gegen Gewaltkriminalität

Die Bundespolizei verstärkt an diesem Wochenende ihre Präsenz an Bahnhöfen in ganz Deutschland – mit besonderem Fokus auf vier bayerische Städte: München, Nürnberg, Regensburg und Aschaffenburg. Die Aktion, die bis Sonntag, den 16. November, läuft, ist Teil einer bundesweiten Initiative zur Bekämpfung von Gewaltkriminalität und zur Beruhigung der Bevölkerung.

Die verstärkten Kontrollen folgen einer kürzlichen Gesetzesänderung, die Bundespolizisten flächendeckend mit Tasern ausstattet. Dies geschieht nach einer erfolgreichen Operation im Oktober, bei der über 230 straf- und ordnungsrechtliche Verfahren eingeleitet wurden, darunter 60 Fälle von Gewaltkriminalität und 20 Verstöße gegen das Waffengesetz.

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt lobte das Videoüberwachungssystem am Münchner Hauptbahnhof als Vorbild für andere Bahnhöfe im Land. Durch den Einsatz solcher Systeme habe sich die Zahl der identifizierten Tatverdächtigen in den letzten Jahren verdreifacht, was zu Plänen für eine weitere Ausweitung geführt habe. Im Rahmen der dieswöchigen Aktion gilt an den vier betroffenen bayerischen Bahnhöfen von Freitag, 15 Uhr, bis Sonntag, 3 Uhr, ein Waffenverbot.

Die Bundespolizei setzt sich weiterhin für eine starke Präsenz an wichtigen Verkehrsknotenpunkten ein, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Minister Dobrindt betonte die Bedeutung einer kontinuierlichen Finanzierung der notwendigen Ausstattung und Ressourcen, um Kriminalität wirksam zu bekämpfen und das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung zu stärken.