Büschdorfer Freizeitpark bleibt klein – trotz Überlastungsdebatte und abgelehntem Ausbau

Büschdorfer Freizeitpark bleibt klein – trotz Überlastungsdebatte und abgelehntem Ausbau
Ist der Freizeitpark in Büschdorf überlastet? Ausschuss lehnt Erweiterungsantrag ab
Ist der Freizeitpark in Büschdorf überlastet? Ausschuss lehnt Erweiterungsantrag ab
- Dezember 2025
Ein Antrag zur Erweiterung des Freizeitparks in Büschdorf wurde vom Ordnungsausschuss der Stadt Halle abgelehnt. Im Mittelpunkt der Debatte stand die Frage, ob die bereits zu 78 Prozent ausgelastete Anlage tatsächlich vergrößert werden muss. Eine endgültige Entscheidung des Stadtrats wird in etwa eineinhalb Wochen erwartet.
Den Anstoß zur Diskussion gab der AfD-Stadtrat Thorben Vierkant, der eine Prüfung des Erweiterungsbedarfs gefordert hatte. Er verwies auf häufige Kapazitätsengpässe an der Anlage. Die Stadtverwaltung hatte jedoch bereits am 10. Oktober 2025 eine Auslastungsanalyse durchgeführt und keinen dringenden Bedarf für zusätzliche Stellplätze festgestellt.
Eine Erweiterung des Geländes würde den Ankauf benachbarter Grundstücke sowie die Finanzierung gesetzlich vorgeschriebener Ausgleichsmaßnahmen erfordern. Unklar blieb jedoch, wem die betreffenden Flächen gehören. Letztlich folgte der Ausschuss der Einschätzung der Verwaltung und stimmte gegen den Antrag.
Zwar wurde ein umfassendes Machbarkeitsgutachten vorgeschlagen, dieses Schema wurde jedoch aufgrund von Zeit- und Budgetrestriktionen verworfen. Ein solcher Bericht würde mehr als ein Jahr in Anspruch nehmen und ist derzeit nicht finanziert.
Mit der Ablehnung bleibt der Freizeitpark in Büschdorf vorerst unverändert. Der Stadtrat wird in den kommenden Tagen über die Entscheidung des Ausschusses beraten. Weitere Schritte zur Erweiterung sind vorerst nicht geplant – es sei denn, es ergeben sich neue Erkenntnisse.

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