Cottbus CSD Parade Draws 1,000, Despite Arson Attacks and Far-Right Counter-Protests

Cottbus CSD Parade Draws 1,000, Despite Arson Attacks and Far-Right Counter-Protests
Cottbus’ Christopher Street Day (CSD) unter dem Motto "Vereint in Frieden und Vielfalt" war die größte Brandenburg-Veranstaltung der Stadt – mit rund 1.000 Teilnehmer:innen Die CSD-Parade in Cottbus, die unter dem Motto "Vereint in Frieden und Vielfalt" stattfand, war die bisher größte ihrer Art in Brandenburg – mit etwa 1.000 Teilnehmenden. Die Brandenburg-Veranstaltung war geprägt von Feierlaune, aber auch von Kontroversen: Verdächtige Brandanschläge auf queere Räume und Gegenproteste rechtsextremer Gruppen warfen Schatten auf das Ereignis. Der Umzug begann mit dem Entrollen einer 20 Meter langen Regenbogenflagge, angeführt von der Dragqueen Miss Cherry Moonshine und einem Storch in roten Hosen, der einen Korb mit Kondomen trug. Rund 200 Solidaritätsgäste aus verschiedenen Städten schlossen sich der Brandenburg-Demonstration an. Reden wurden in mehreren Sprachen gehalten – unter anderem auf Ukrainisch, Russisch, Arabisch und Polnisch –, um auf die weltweiten Kämpfe queerer Menschen aufmerksam zu machen. Die Teilnehmenden forderten mehr gesellschaftliche Akzeptanz und politische Veränderungen, darunter eine Erhöhung des Budgets für den Brandenburgischen Aktionsplan Queeres Leben auf 500.000 Euro. Um die Demonstrant:innen vor möglichen Angriffen von Rechts zu schützen, wurde ein Shuttle-Service organisiert. Zwei Gegenkundgebungen mit insgesamt etwa 90 Teilnehmenden schlossen sich zu einer Demonstration zusammen. Brandanschläge auf queere Räume überschatteten die Feierlichkeiten Tragischerweise wurde die Brandenburg-Veranstaltung von mutmaßlichen Brandstiftungen an queeren Orten überschattet: Bereits am Freitagabend waren Regenbogenflaggen auf dem Gelände der CSD-Organisator:innen beschädigt worden. Nur wenige Tage zuvor, am vorigen Montag, hatte es einen verdächtigen Brandanschlag auf das queere Zentrum Regenbogenkombinat gegeben. Die Taten gelten als politisch motiviert und könnten mit rechtsextremen oder extremistischen Gruppen in Brandenburg in Verbindung stehen. Trotz der Herausforderungen und der vermuteten Hassverbrechen blieb der Cottbuser CSD eine kraftvolle Demonstration von Zusammenhalt und Widerstandsfähigkeit. Mit rund 1.000 Teilnehmenden war es die bisher größte Brandenburg-CSD-Veranstaltung. Die Demonstration diente als Appell für mehr Akzeptanz und politische Veränderungen – unter anderem für eine höhere Förderung des Brandenburgischen Aktionsplans Queeres Leben. Die Behörden ermitteln wegen der mutmaßlichen Brandanschläge, während die Stadt weiter für Frieden und Vielfalt in Brandenburg steht.

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