Coulibalys Triumph in Bremen reizt die alte HSV-Wunde neu auf

Admin User
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Eine Gruppe von Spielern in Trikots und Helmen steht auf einem Feld, mit Zuschauern im Hintergrund, die auf Stühlen sitzen.

Erfolgreiche Hamburger in Bremen: Das alte HSV-Trauma - Coulibalys Triumph in Bremen reizt die alte HSV-Wunde neu auf

Erfolgreiche Hamburger in Bremen: Das alte HSV-Trauma

Erfolgreiche Hamburger in Bremen: Das alte HSV-Trauma

Karim Coulibaly, einst ein vielversprechendes Talent aus der HSV-Nachwuchsakademie, sorgt nun beim SV Werder Bremen für Furore. Der 18-jährige Stürmer hat sich in dieser Saison als Schlüsselspieler etabliert und stand bereits in zwölf Bundesliga-Partien in der Startelf. Sein Aufstieg entfacht die alte Rivalität zwischen den beiden norddeutschen Vereinen neu.

Coulibaly verließ 2023 die U19 des HSV, um zu Werder Bremen zu wechseln – ein Transfer, der für Aufsehen sorgte. Viele HSV-Anhänger empfinden seinen Abgang bis heute als schmerzhaften Verlust an den Erzrivalen. Der junge Angreifer hat seitdem bewiesen, was in ihm steckt, und zählt zu den herausragenden Akteuren der Bremer Mannschaft.

Die Rivalität zwischen den Klubs geht jedoch weit über einen einzelnen Spieler hinaus. Hamburger Talente, die für Werder auflaufen, haben den HSV in der Vergangenheit immer wieder besonders getroffen. Auch Stürmer Justin Njinmah, ein ehemaliger HSV-Fan, steht mittlerweile in den Reihen der Bremer – und verstärkt so das Gefühl der Demütigung.

Trotz der emotional aufgeladenen Stimmung bleibt Werders Cheftrainer Horst Steffen gelassen. Er ist überzeugt, dass Coulibaly mit dem Druck des Nordderbys zurechtkommt – ohne zusätzliche Motivation oder besondere Ansprachen.

Coulibalys Erfolg bei Werder Bremen wirkt wie ein neuerlicher Dämpfer für den HSV. Seine rasante Entwicklung und die regelmäßige Stammplatzgarantie unterstreichen, was der Verein verloren hat. Für die HSV-Fans vertiefen seine Leistungen das Gefühl verpasster Chancen – und schüren die alte Rivalität weiter.