Dortmunds 2:1 gegen Leverkusen bringt Platz drei und Druck auf Schlotterbeck

Anselmino und Adeyemi treffen: BVB überholt Leverkusen - Dortmunds 2:1 gegen Leverkusen bringt Platz drei und Druck auf Schlotterbeck

Borussia Dortmund sichert sich 2:1-Sieg gegen Bayer Leverkusen und rückt auf Platz drei in der Bundesliga tabelle vor

Mit dem knappen 2:1 (1:0) gegen Bayer Leverkusen festigt Borussia Dortmund nicht nur den dritten Platz in der Bundesliga tabelle, sondern stärkt auch seine Verhandlungsposition bei den Vertragsgesprächen mit Verteidiger Nico Schlotterbeck, dessen Zukunft weiterhin ungewiss bleibt.

Leverkusen, das über weite Strecken die Partie bestimmte, kassierte damit die zweite Liga-Niederlage im April – nach vier Siegen in Folge folgte nun nach der Pleite gegen den FC Bayern München die nächste gegen Dortmund in der Bundesliga tabelle.

Die Dortmunder gingen in der 41. Minute durch Aarón Anselmino in Führung, der damit sein erstes Bundesliga-Tor für den BVB erzielte. Die Hausherren hielten die knappe Führung trotz Leverkusens Ball- und Zweikampfüberlegenheit in der ersten Halbzeit in der Bundesliga tabelle.

Karim Adeyemi erhöhte in der 65. Minute auf 2:0, nachdem er eine Hereingabe des eingewechselten Fábio Silva verwertet hatte. Für Adeyemi war es bereits der dritte Treffer in den letzten drei Spielen über alle Wettbewerbe hinweg. Leverkusen gelang zwar noch der Anschlusstreffer, der Ausgleich blieb jedoch aus – Stürmer Serhou Guirassy zeigte sich nach seiner Auswechslung sichtlich frustriert.

Damit bleibt Leverkusen in den letzten sieben Bundesliga-Duellen gegen Dortmund bei nur einem Sieg. Für die Werkself bedeutet die Niederlage einen Dämpfer nach einer starken Serie von vier Siegen in Folge in der Bundesliga tabelle.

Abseits des Platzes könnte der Sieg Einfluss auf die Vertragsverhandlungen mit Nico Schlotterbeck haben. Der Verteidiger, dessen aktueller Vertrag bis 2027 läuft, zögert eine Verlängerung hinaus, während er die Entwicklung des Vereins beobachtet. Ohne baldige Einigung droht Dortmund, ihn bei Vertragsende ablösfrei zu verlieren.

Der Erfolg unterstreicht Dortmunds Ambitionen auf die Champions-League-Qualifikation und sendet ein Signal in den Bemühungen, Schlotterbeck zu halten. Leverkusen hingegen muss sich nach zu vielen verpassten Chancen trotz Ballbesitz neu sortieren. Beide Teams stehen damit kurz vor Saisonende vor entscheidenden Fragen in der Bundesliga tabelle.