Goslar stockt Ärzteförderung auf und investiert in Verkehrssicherheit trotz knapper Kassen

Admin User
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Ein Krankenhauszimmer mit mehreren Betten, auf denen Patienten liegen, Infusionsflaschen auf Ständern zwischen den Betten und eine Frau mit einer Tasche in der Nähe eines Patienten.

Goslar stockt Ärzteförderung auf und investiert in Verkehrssicherheit trotz knapper Kassen

Der Ausschuss für öffentliche Ordnung, Rettungsdienste, Gesundheit und Verbraucherschutz hat sich kürzlich zu einer Sitzung getroffen, um drängende Fragen im Landkreis Goslar zu behandeln. Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Finanzierung von medizinischem Personal, Maßnahmen zur Verkehrssicherheit sowie die anhaltende Bedrohung durch die Vogelgrippe in der Region.

Im Rahmen der Beratungen prüfte der Ausschuss das Förderprogramm des Landkreises zur Anwerbung von Ärztinnen und Ärzten. Seit dem Start der Initiative wurden sieben Anträge auf Arztstellen mit einem Gesamtvolumen von 312.500 Euro bewilligt. Vier weitere Anträge über insgesamt 175.000 Euro sind eingereicht worden – doch der Haushalt für 2025 ist bereits vollständig ausgeschöpft.

Um die Personalgewinnung weiter zu unterstützen, beschloss der Ausschuss, das Programm um zusätzliche 100.000 Euro aufzustocken. Diese Aufstockung erfolgt vor dem Hintergrund eines weiterhin hohen Bedarfs an medizinischem Fachpersonal.

Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung war die Verkehrssicherheit. Der Ausschuss empfahl, 60.000 Euro für den Kauf eines zweiten mobilen Blitzeranhängers für die Bundesstraße 4 bereitzustellen. Nach diesem Beschluss erhielt die Kreisverwaltung die Freigabe, die Anschaffung vorzunehmen.

Zudem wurde die Situation rund um die Vogelgrippe thematisiert. Obwohl in Niedersachsen bereits 60 Ausbrüche registriert wurden, blieb der Landkreis Goslar bisher verschont.

Die Sitzung endete mit konkreten finanziellen Zusagen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung und der Verkehrssicherheit in Goslar. Die zusätzlichen Mittel für die Ärzteanwerbung sowie der neue Blitzeranhänger sollen nun umgesetzt werden. Die Behörden beobachten die Entwicklung der Vogelgrippe weiterhin genau.