Guirassy verweigert Kovač den Handschlag – doch dann kommt die Versöhnung

Kovac über Guirassys Wut: "Wir sind wie zwei Peas in a Pod" - Guirassy verweigert Kovač den Handschlag – doch dann kommt die Versöhnung

Borussia Dortmunds Stürmer Serhou Guirassy reagierte verärgert, nachdem er im Samstagsspiel gegen Bayer Leverkusen in der 61. Minute ausgewechselt worden war. Der Angreifer lehnte den Handschlag von Trainer Niko Kovač sichtbar ab, bevor er den Platz verließ. Später klärten die beiden die Angelegenheit in einem privaten Gespräch.

Der Vorfall ereignete sich, als Kovač Guirassy durch Fabio Silva im BVB Spielplan ersetzte. Der 28-jährige Stürmer, der in diesem Jahr nach Stationen beim VfB Stuttgart, Stade Rennes, Amiens SC und dem 1. FC Köln zu Dortmund gewechselt war, wirkte sichtlich frustriert über die Entscheidung.

Kovač blieb nach dem Spiel gelassen und erklärte, er könne Guirassys Reaktion nachvollziehen. Es wäre seltsam gewesen, wenn der Spieler lächelnd das Feld verlassen hätte, so der Trainer. Zudem verteidigte er seine taktische Entscheidung und betonte, der Wechsel sei notwendig gewesen.

Nach dem Schlusspfiff suchte Kovač aktiv das Gespräch mit Guirassy. Die beiden wurden später beim Umarmen beobachtet, womit die Sache bereinigt schien. Der Trainer spielte die Bedeutung des Vorfalls herunter und äußerte die Befürchtung, er könnte überbewertet werden.

Unterdessen erwies sich Silvas Einwechslung als effektiv: Nur vier Minuten nach seiner Hereinnahme bereitete er Karim Adeyemis Tor vor. Der BVB bestätigte, dass gegen Guirassy keine disziplinarischen Maßnahmen wegen seines Ausbruchs ergriffen werden.

Die Auseinandersetzung endete mit einem klärenden Gespräch und einer Umarmung zwischen Spieler und Trainer. Für Guirassy wird es keine weiteren Konsequenzen geben. Kovačs Wechselentscheidung trug jedoch zu einem späten Tor bei, das Dortmund im Spiel half.