Jeder dritte Einbürgerungsantrag in Halle (Saale) wird 2025 abgelehnt – warum die Zahlen steigen

Admin User
2 Min.
Eine Person, die in ein Mikrofon spricht und hinter sich ein Banner mit dem Wort 'Bundes' trägt.

Jeder dritte Einbürgerungsantrag in Halle (Saale) wird 2025 abgelehnt – warum die Zahlen steigen

{"headline":"Anzahl der Einbürgerungsanträge in Halle (Saale) steigt - aber auch die Zahl der Ablehnungen und Berufungen - fast jeder dritte Antrag in diesem Jahr abgelehnt","teaser":"Anzahl der Einbürgerungsanträge in Halle (Saale) steigt - aber auch die Zahl der Ablehnungen und Berufungen - fast jeder dritte Antrag in diesem Jahr abgelehnt","publication_date":"2025-12-04T04:00:00+00:00","keyword_names":"politik-und-gesetzgebung, politik, allgemein-news","article_body":"Anstieg der Einbürgerungsanträge in Halle (Saale) – doch auch Ablehnungen und Widersprüche nehmen zu – fast jeder dritte Antrag in diesem Jahr abgelehnt\n\nAnstieg der Einbürgerungsanträge in Halle (Saale) – doch auch Ablehnungen und Widersprüche nehmen zu – fast jeder dritte Antrag in diesem Jahr abgelehnt\n\n1. Dezember 2025\n\nDie Zahl der Einbürgerungsanträge in Halle (Saale) ist in den vergangenen drei Jahren deutlich gestiegen. Während die Stadt 2022 noch 746 Anträge verzeichnete, stieg diese Zahl bis 2024 auf 1.101. Bis September 2025 gingen bereits 912 weitere Anträge ein – ein klarer Beleg für die wachsende Nachfrage nach der deutschen Staatsbürgerschaft.\n\nMit dem Anstieg der Anträge haben sich auch die Bearbeitungszeiten verlängert. In den letzten Jahren verlängerten sich die Wartezeiten von zwölf auf bis zu achtzehn Monate. Stand 5. November 2025 harren noch 1.674 Anträge einer Entscheidung.\n\nDer Anstieg der Anträge, kombiniert mit längeren Bearbeitungszeiten und einer höheren Ablehnungsquote, führt zudem zu einer wachsenden Zahl von Rechtsstreitigkeiten. Mit 119 Fällen, die derzeit vor Gericht verhandelt werden, und 1.674 noch ausstehenden Anträgen steht das System unter zunehmendem Druck. Die Stadt bearbeitet zwar weiterhin die Anträge, doch Verzögerungen und Rückstaus bleiben eine anhaltende Herausforderung."