Köthens Rosenmontagsumzug: Vom Glanz vergangener Tage zur Tradition mit Zukunftsfragen

Köthens Rosenmontagsumzug: Vom Glanz vergangener Tage zur Tradition mit Zukunftsfragen
Rosenmontagsumzug in Köthen: Vom größten Fest in Sachsen zu einer Tradition im Wandel
Der Rosenmontagsumzug in Köthen, einst das größte Fest in Sachsen, hat einen Bedeutungswandel erlebt. Während Halle (Saale) weiterhin das größte Umzug ausrichtet, hat das Köthener Fest durch verschiedene Einflüsse an Strahlkraft eingebüßt.
Ein Grund für den Rückgang dürfte der Niedergang der Ritterkarnevalsgesellschaften sein. Zudem könnten Sicherheitsbedenken eine Rolle gespielt haben. Dennoch bleibt die Karnevalsstimmung lebendig – für viele ist das Fest nach wie vor eine unverzichtbare Tradition.
Die symbolträchtige Übertragung des Rathausschlüssels, bei der der Bürgermeister das Zepter an das närrische Prinzenpaar oder die Stadtnarren übergibt, bleibt ein Höhepunkt der Feierlichkeiten. Allerdings haben einige Schlagzeilen zu dieser Tradition zu Missverständnissen geführt.
Obwohl der Köthener Rosenmontagsumzug nicht mehr das größte Fest in Sachsen ist, bleibt er ein fester Bestandteil der regionalen Karnevalskultur. Die Schlüsselübergabe am Rathaus genießt weiterhin große Beliebtheit – trotz gelegentlicher Fehlinterpretationen. Die Zukunft des Umzugs könnte davon abhängen, wie die Sicherheitsfragen gelöst werden und ob es gelingt, die Ritterkarnevalsgesellschaften wiederzubeleben.

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