Linde baut Wasserstoffproduktion in Sachsen-Anhalt mit 5-MW-Elektrolyseur aus

Admin User
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Eine Wasserpflanze mit langen, schmalen Blättern und einem dicken, grünen Stängel.

Linde baut Wasserstoffproduktion in Sachsen-Anhalt mit 5-MW-Elektrolyseur aus

Linde plant die Erweiterung seiner Wasserstoffproduktion in Sachsen-Anhalt mit einem neuen 5-Megawatt-Alkalischelektrolyseur. Das Vorhaben, das mit 4,3 Millionen Euro aus Landesmitteln gefördert wird, zielt darauf ab, bis Ende 2026 jährlich 450 Tonnen Wasserstoff zu erzeugen und damit die bestehende 24-MW-Elektrolyseanlage zu ergänzen. Die neue Anlage wird regenerativ erzeugten Strom nutzen und so zum grünen Energiewandel in der Region beitragen. Nach der Inbetriebnahme wird sie über bestehende Pipelines regionale Kunden der chemischen Industrie beliefern und dabei die Treibhausgasemissionen um mehr als 4.500 Tonnen pro Jahr reduzieren. Das Projekt, das Energieminister Prof. Dr. Armin Willingmann am 13. August 2025 vorstellte, ist Teil des Programms "Sachsen-Anhalt ZUKUNFTSENERGIEN" und wird aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert. Damit steigt die installierte Elektrolyseur-Kapazität für die Produktion von grünem Wasserstoff im Land auf rund 69 Megawatt. Lindes Ausbau am Standort Leuna soll die Wasserstoffversorgung der regionalen chemischen Industrie stärken und deren Dekarbonisierungsbemühungen unterstützen. Die Fertigstellung des Projekts bis Ende 2026 markiert einen bedeutenden Schritt hin zu einer grüneren Energiezukunft in Sachsen-Anhalt.