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Eine Gruppe von Frauen in Jacken, die zusammenstehen und lächeln.

Magdeburg wird 2026 zum Hub für die Pride-Bewegungen in Europa - Magdeburg wird 2025 zum politischen und kulturellen Zentrum Europas

Magdeburg, die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt, wird 2025 Gastgeber zweier bedeutender internationaler Veranstaltungen sein. Die Otto-von-Guericke-Gesellschaft e.V. veranstaltet die 59. Guericke-Tagung, während die European Pride Organisers Association (EPOA) zu ihrer jährlichen Hauptversammlung zusammenkommt. Beide Veranstaltungen sind politisch wie kulturell von großer Tragweite. Die Guericke-Tagung, die im Rahmen des UNESCO-Internationalen Jahres der Quantenwissenschaft und -technologie stattfindet, wird im Guericke-Zentrum abgehalten. Die EPOA-Versammlung vom 9. bis 11. Oktober hingegen bringt Delegierte aus rund 30 Ländern zusammen. Sie knüpft damit an die erste jährliche Hauptversammlung der EPOA an, die 1992 in London stattfand. Die Wahl Magdeburgs als Veranstaltungsort ist politisch aufgeladen. Nur wenige Wochen zuvor, am 6. September 2025, findet in Sachsen-Anhalt die Landtagswahl statt. Angesichts der starken Umfragewerte der rechtsextremen AfD sorgen sich die Organisator:innen des Christopher Street Day (CSD) vor einer möglichen Rechtsentwicklung in der Region. Die internationalen Treffen in Magdeburg werden als Zeichen für Demokratie, Vielfalt und Menschenrechte gewertet – besonders vor dem Hintergrund wachsender Bedrohungen für queere Rechte. Mit der Ausrichtung dieser Veranstaltungen im Jahr 2025 unterstreicht Magdeburg sein Engagement für internationalen Dialog und Menschenrechte. 2026 wird die Stadt erneut Gastgeber der jährlichen EPOA-Hauptversammlung sein und damit ihre Position als zentraler Knotenpunkt der europäischen Pride-Bewegung weiter festigen.