Magdeburgs Weihnachtsmarkt droht Absage nach tödlichem Anschlag 2024

Noch keine Genehmigung für den Magdeburger Weihnachtsmarkt - Magdeburgs Weihnachtsmarkt droht Absage nach tödlichem Anschlag 2024
Magdeburgs Weihnachtsmarkt steht in diesem Jahr vor dem Aus Die zuständige Landesbehörde hat die Genehmigung für das traditionelle Fest verweigert – begründet mit anhaltenden Sicherheitsbedenken. Die Entscheidung folgt auf einen verheerenden Anschlag im Jahr 2024 und die seit Monaten geführten Diskussionen über das Sicherheitskonzept der Veranstaltung.
Wie aus einem Schreiben hervorgeht, das die Behörde vergangenen Freitag an die Stadt richtete, wirft sie dem Veranstalter vor, seinen Sicherheitsverpflichtungen nicht ausreichend nachzukommen. Zwar zeigten sich die Organisatoren bereit, viele der vorgeschlagenen Maßnahmen umzusetzen, bestimmte Forderungen des Landes lehnten sie jedoch ab. Bürgermeisterin Simone Borris informierte den Stadtrat in einer dringlich einberufenen Sitzung am Montagabend über die Entscheidung und warnte vor "schwerwiegenden Folgen".
Am selben Tag begann vor dem Magdeburger Landgericht der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter, den 51-jährigen Saudier Taleb Al-Abdulmohsen. Ihm werden sechsfacher Mord sowie 338 versuchte Mordtaten zur Last gelegt – allesamt in Zusammenhang mit dem Anschlag von 2024. Die Landesbehörde hatte zuvor wiederholt Mängel im Sicherheitskonzept des Weihnachtsmarkts moniert, etwa bei Zugangskontrollen und Personaleinsatz.
Während die Verhandlungen zwischen Land und Veranstaltern über notwendige Sicherheitsauflagen weitergehen, bleibt die Zukunft des Weihnachtsmarkts ungewiss. Bürgermeisterin und Stadtrat arbeiten unter Hochdruck an einer Lösung, doch eine Absage der Veranstaltung ist weiterhin nicht ausgeschlossen. Derweil läuft der Prozess gegen den Beschuldigten – mit schweren Vorwürfen und noch ungewissem Ausgang.

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