Meyer Werft kämpft trotz Rettungspaket mit veralteten Strukturen und Ineffizienzen

Meyer Werft kämpft trotz Rettungspaket mit veralteten Strukturen und Ineffizienzen
Die Meyer Werft in Papenburg kämpft trotz jüngster Fortschritte bei der Auslieferung von Schiffen mit tiefgreifenden Ineffizienzen. Das Unternehmen beschäftigt rund 3.200 Mitarbeiter, sieht sich aber weiterhin mit erheblichen betrieblichen Herausforderungen konfrontiert. Ein kürzlich gewährter Rettungsring durch die Bundesregierung und das Land Niedersachsen hat dringend benötigte finanzielle Unterstützung gebracht.
Die Umstrukturierung des Schiffbauunternehmens ist noch lange nicht abgeschlossen – bisher wurden nur 30 bis 40 Prozent der geplanten Maßnahmen umgesetzt. Zu den internen Problemen zählen veraltete IT-Systeme und eine starke Abhängigkeit von papierbasierten Abläufen, die Insider als "papierbasiertes Chaos" bezeichnen. Diese Ineffizienzen haben über Jahre hinweg zu finanziellen Belastungen beigetragen.
Bei jüngsten Auslieferungen zeichnen sich jedoch Fortschritte ab: Die Abläufe laufen "erstaunlich reibungsloser" als zuvor. Diese Verbesserungen haben die Unternehmensführung dazu veranlasst, über Kapazitätserweiterungen in bestimmten Bereichen nachzudenken. Dennoch lasten frühere Fehlentscheidungen weiterhin auf dem Unternehmen. Meyer Werft hatte sich in der Vergangenheit mit hochdefizitären Aufträgen belastet, darunter Komponenten für Offshore-Plattformen und Tankschiffe, die die Ressourcen zusätzlich strapazierten.
Ende 2024 sprangen der Bund und das Land Niedersachsen ein, um das Unternehmen zu stabilisieren. Beide übernahmen jeweils einen Anteil von 40 Prozent und pumpten 400 Millionen Euro frisches Kapital in die Werft. Zudem garantierten sie eine Kreditlinie in Höhe von 2,6 Milliarden Euro, um die Erholung zu unterstützen. Trotz dieser Unterstützung steht das Unternehmen jedoch weiterhin vor einem steinigen Weg, um die Betriebsabläufe zu modernisieren und langfristige Stabilität zu erreichen.
Das finanzielle Rettungspaket bietet Meyer Werft die Chance, die Ineffizienzen und veralteten Strukturen zu überwinden. Da die Restrukturierung noch lange nicht abgeschlossen ist, muss sich das Unternehmen nun auf die Optimierung seiner Prozesse konzentrieren und unrentable Aufträge vermeiden. Die Erfolge bei den jüngsten Auslieferungen deuten auf Fortschritte hin – doch nur nachhaltige Veränderungen werden über die Zukunft der Werft entscheiden.

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