Neue Hilfen für SED-Opfer: Reha und Entschädigung ab sofort möglich

Neue Hilfen für SED-Opfer: Reha und Entschädigung ab sofort möglich
Opfer von SED-Unrecht können ab sofort erweiterte Rehabilitierungs- und Entschädigungsleistungen in Anspruch nehmen – die neuen Regelungen traten am 1. Juli 2025 in Kraft. Bundestag und Bundesrat hatten die Verbesserungen bereits im Januar 2025 beschlossen.
Die neuen Angebote, die streng vertraulich erfolgen, umfassen individuelle Beratungen. Dazu gehören die strafrechtliche und berufliche Rehabilitation, die Anerkennung gesundheitlicher Folgen, psychosoziale Unterstützung sowie der Zugang zu Stasi-Akten. Betroffene erhalten zudem Hilfe bei der Aufarbeitung der eigenen Erfahrungen mit politischer Verfolgung.
Die nächste Beratung in Halle (Saale) findet am Donnerstag, dem 4. Dezember 2025, von 11 bis 17 Uhr bei Zeit-Geschichte(n) e. V. – Verein für gelebte Geschichte, Große Ulrichstraße 51, statt. Eine Anmeldung ist erforderlich unter der Telefonnummer 0391 28 92 1024 oder per E-Mail an [email protected].
Johannes Beleites, der Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in Sachsen-Anhalt, treibt diese Initiativen voran. Eng kooperiert er dabei mit dem Verein „GULag und Workuta Zeitzeugen“, um die wichtigen Beratungsangebote durchzuführen.
Die verbesserten Leistungen zielen darauf ab, Opfern von SED-Unrecht umfassende Unterstützung zu bieten – bei Rehabilitation, Entschädigung und der emotionalen Bewältigung. Die nächste Beratung in Halle (Saale) bietet Betroffenen die Möglichkeit, diese erweiterten Hilfen zu nutzen.

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