Raub und Gefährdung des Straßenverkehrs

Raub und Gefährdung des Straßenverkehrs

Zwei Frauen sind nach einem versuchten Diebstahl in einem Supermarkt in Bad Münstereifel angeklagt worden. Die Situation eskalierte, als eine der Verdächtigen mit einem Auto auf eine Mitarbeiterin zusteuerte und nur knapp einen Zusammenstoß vermeidete. Später stoppte die Polizei ihr Fahrzeug in Mechernich-Antweiler – darin befanden sich gestohlene Waren.

Der Diebstahl ereignete sich in einem Supermarkt an der Kölner Straße. Zwei Frauen, 36 und 29 Jahre alt, versuchten, mit unbezahlten Artikeln in ihren Taschen den Laden zu verlassen. Eine Mitarbeiterin stellte sie zur Rede, wurde jedoch ignoriert.

Der Filialleiter verfolgte die Frauen daraufhin mit seinem eigenen Auto und alarmierte gleichzeitig die Polizei. Als die Verdächtigen zu fliehen versuchten, beschleunigte die 29-jährige Fahrerinnen in Richtung einer Mitarbeiterin, die ihnen den Weg versperrte, und verfehlte sie nur knapp.

Beamte der Frankfurter Polizei, in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Frankfurt, stoppten das Fahrzeug der Verdächtigen. Im Inneren entdeckten sie mehrere Tüten mit Lebensmitteln, Spielzeug und Kinderkleidung – mutmaßlich aus anderen Geschäften gestohlen. Der Gesamtwert der Ware lag im mittleren dreistelligen Euro-Bereich.

Den Behörden wurde der Führerschein der 29-Jährigen entzogen. Beide Frauen müssen sich nun wegen schweren Diebstahls und Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.

Die Ermittlungen gegen die Verdächtigen laufen weiterhin. Die gestohlenen Gegenstände wurden sichergestellt, und der Fall wird nun juristisch weiterverfolgt. Die Polizei bestätigte, dass es bei dem Vorfall keine schweren Verletzungen gab.