Sachsen-Anhalt verschärft Einbruchsprävention trotz Anstieg der Fälle im Jahr 2024

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Vier Polizisten auf Fahrrädern auf einer Straße, mit einem Gebäude auf der rechten Seite und Bäumen in der Mitte.

Polizei gibt Tipps zum Einbruchsschutz - Sachsen-Anhalt verschärft Einbruchsprävention trotz Anstieg der Fälle im Jahr 2024

Einbruchschutz hat in Sachsen-Anhalt höchste Priorität – Bürger und Polizei arbeiten Hand in Hand, um die Kriminalität einzudämmen. Das Landeskriminalamt (LKA) und örtliche Polizeidienststellen bieten kostenlose Beratungen an, um Anwohnern zu helfen, ihre Häuser besser zu schützen. Obwohl die Zahl der vollendeten Einbrüche 2024 um 10 Prozent stieg, ging die Anzahl der versuchten Einbrüche zurück, und Wohnungseinbrüche verringerten sich um 72 Fälle. Die Kampagne "Sicher wohnen mit Einbruchschutz" zielt darauf ab, das öffentliche Bewusstsein zu schärfen und praktische Sicherheitsmaßnahmen zu vermitteln. Aufmerksame Nachbarn spielen eine entscheidende Rolle, indem sie verdächtige Aktivitäten melden. Polizeiliche Beratungen sind sogar bereits in der Bau- oder Sanierungsphase einer Immobilie möglich. 2024 wurden 970 vollendete Einbrüche registriert, während die versuchten Einbrüche von 838 im Jahr 2023 auf 726 im Jahr 2024 sanken. Die Gesamtzahl der Wohnungseinbrüche lag 2024 bei 1.696 Fällen – ein Rückgang um 72 im Vergleich zum Vorjahr. Einbruchschutz geht dabei nicht nur um finanzielle Verluste, sondern auch darum, dass sich Opfer in ihren eigenen vier Wänden wieder sicher fühlen. Mit Unterstützung der präventiven Mobilen Einheit des LKA und der örtlichen Polizeistationen können Bürger individuelle Tipps erhalten, um ihr Eigentum zu schützen. Trotz des Anstiegs bei vollendeten Einbrüchen zeigen der Rückgang bei versuchten Einbrüchen und Wohnungseinbrüchen, dass Aufklärung und Präventionsmaßnahmen Wirkung zeigen.