Sachsens Gefängnisse präsentieren handgefertigte Schätze auf Weihnachtsmarkt

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Drinnen steht rechts ein geschmückter Weihnachtsbaum mit Lichterketten und Schmuck, in der Mitte Geschenkboxen und Dekorationen, in der oberen linken Ecke eine Hütte mit Dekorationen und unten Wolle und Webwaren.

Weihnachtsbasar der JVA mit Produkten von Häftlingen - Sachsens Gefängnisse präsentieren handgefertigte Schätze auf Weihnachtsmarkt

Sachsens Gefängnisse öffnen ihre Tore für einen besonderen Weihnachtsmarkt

Diese Woche laden die Justizvollzugsanstalten Sachsens zu einem außergewöhnlichen Weihnachtsmarkt ein. Im Mittelpunkt stehen handgefertigte Waren, die von Häftlingen in verschiedenen Berufen in den neun Haftanstalten des Bundeslandes hergestellt werden. Rund 1.600 Gefangene arbeiten derzeit in Werkstätten und produzieren dort alles – von Backwaren bis hin zu kunsthandwerklichen Erzeugnissen.

Der Markt findet an zwei separaten Tagen statt. Am Donnerstag können Besucher die Stände im Sächsischen Staatsministerium der Justiz erkunden. Eine zweite Auflage folgt am 4. Dezember im Dresdner Justizzentrum. Beide Veranstaltungen sind jeweils von 10:30 Uhr bis 13:30 Uhr geöffnet.

Der Weihnachtsmarkt schafft eine direkte Verbindung zwischen der Arbeit der Inhaftierten und der Gesellschaft. Sämtliche angebotenen Artikel werden von Gefangenen im Rahmen ihrer Ausbildung und Resozialisierung hergestellt. Die Veranstaltungen in Dresden und im Ministerium bieten eine seltene Gelegenheit, Waren zu erwerben, die hinter Gittern entstanden sind.