Schweitzer sieht Signal für wirtschaftliche Erholung

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Eine nächtliche Stadtansicht mit Gebäuden, Fahrzeugen auf der Straße, Polen, Lichtern, Eisengittern, Bäumen und dem Himmel.

Schweitzer sieht Signal für wirtschaftliche Erholung - Schweitzer sieht Signal für wirtschaftliche Erholung

Die EU-Kommission hat die staatlichen Beihilfen für energieintensive Industrien in Rheinland-Pfalz ausgeweitet. Die Maßnahme soll die Stromkosten für Schlüsselbranchen senken und verhindern, dass Unternehmen ihre Produktion ins Ausland verlagern. Ministerpräsident Alexander Schweitzer bezeichnete den Schritt als einen „Meilenstein-Erfolg“ für die heimische Wirtschaft.

Ab 2026 werden mehr Branchen Anspruch auf eine Strompreis-Kompensation haben. Neu aufgenommen wurden unter anderem die organische Chemie, die Glasherstellung und die Produktion von Batteriezellen. Mit der Erweiterung soll die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie in der gesamten Region gestärkt werden.

Für bereits geförderte Sektoren wie die Stahl- und Chemieindustrie wurde die Unterstützung aufgestockt. Der Anteil der erstattungsfähigen Stromkosten steigt von 75 auf 80 Prozent. Diese Anpassung betrifft das EU-Emissionshandelssystem (EU-ETS), das indirekt die Energiekosten der Unternehmen in die Höhe treibt. Die ausgeweiteten Hilfen folgen einer Initiative der Landesregierung Rheinland-Pfalz, die sich für günstigeren Industriestrom eingesetzt hatte. Schweitzer wertete die Entscheidung als ein „positives Signal“ für die wirtschaftliche Erholung im kommenden Jahr. Die Genehmigung durch die EU-Kommission sichert nun einem größeren Kreis belasteter Branchen Zugang zu Kostenerleichterungen.

Die Änderungen treten 2026 in Kraft und bieten energieintensiven Industrien eine breitere Unterstützung. Stahlhersteller, Chemieunternehmen und neue Bereiche wie die Batterieproduktion profitieren von sinkenden Stromrechnungen. Die Verantwortlichen hoffen, dass die Maßnahme die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe erhält und Arbeitsplatzverluste in der Region verhindert.