Stuttgarts Weihnachtsmarkt kämpft um Genehmigung trotz strenger Sicherheitsauflagen

Weihnachtsmarkt-Organisator: Viele Neue Forderungen Erfüllt - Stuttgarts Weihnachtsmarkt kämpft um Genehmigung trotz strenger Sicherheitsauflagen
Die Weihnachtsmarkt GmbH arbeitet intensiv daran, die neuen Sicherheitsauflagen für die diesjährige Veranstaltung in Stuttgart zu erfüllen. Trotz Rückschlägen zeigen sich sowohl das Unternehmen als auch die Stadt Stuttgart optimistisch, dass eine Lösung gefunden wird.
Das neue Sicherheitkonzept, das seit dem Sommer mit Fachbeteiligung erarbeitet wurde, sieht eine Aufstockung des Sicherheitspersonals sowie eine klare Definition der Aufgaben und Verantwortlichkeiten vor. Ein zentrales Problem bleibt jedoch bestehen: die Befugnis privater Sicherheitskräfte, Taschen- und Personenkontrollen durchzuführen.
Die Stuttgarter Stadtverwaltung als zuständige kommunale Sicherheitsbehörde ist für die Genehmigung des Konzepts verantwortlich. Doch am 10. November 2025 erließ das Landesverwaltungsamt eine Anweisung, die der Stadt untersagt, das diesjährige Konzept zu billigen – mit der Begründung, die Sicherheitsvorkehrungen seien unzureichend. Kritikpunkte sind unter anderem die Zugangskontrollen, die personelle Ausstattung sowie die Einstufung des Marktes als mögliches Anschlagsziel. Dies folgt auf den tödlichen Fahrzeuganschlag im Dezember 2024, bei dem sechs Menschen ums Leben kamen.
Die Veranstalter kritisieren die Bewertung des Landesverwaltungsamts und argumentieren, der Weihnachtsmarkt sei nicht die einzige Risikoquelle und dürfe nicht allein für alle Terrorabwehrmaßnahmen verantwortlich gemacht werden. Das Landesverwaltungsamt hingegen hat Mängel bei den Zugangskontrollen und der Koordination des Sicherheitspersonals festgestellt – was im schlimmsten Fall zur Absage der Veranstaltung führen könnte.
Die Weihnachtsmarkt GmbH kommt den neuen Vorgaben weiterhin nach und hofft auf eine positive Entscheidung des Landesverwaltungsamts. Sowohl das Unternehmen als auch die Stadt Stuttgart bleiben zuversichtlich, dass der Markt wie geplant stattfinden kann – dann mit verschärften Sicherheitsvorkehrungen.

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