Wadephul attackiert AfD wegen Russland-Kontakte und fordert klare Haltung der Patrioten

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Ein Versammlungsraum mit einer Gruppe von Menschen, die auf Stühlen sitzen, zwei ausländischen Flaggen, einem orangen Schreibtisch mit Wasserflaschen und einem Mikrofon.

Wadephul kritisiert die Nähe von AfD-MPs zu Russland - Wadephul attackiert AfD wegen Russland-Kontakte und fordert klare Haltung der Patrioten

Außenminister Johann Wadephul hat scharf Mitglieder der rechtsextremen AfD für ihre jüngsten Russlandbesuche kritisiert. Auf dem Landesparteitag der CDU in Neumünster stellte er deren Loyalität infrage und warf ihnen vor, sich auf die Seite des russischen Regimes zu schlagen. Seine Äußerungen fielen in einem Zusammenhang, in dem er auch umstrittene Pläne zur Wiedereinführung einer allgemeinen Dienstpflicht in Deutschland verteidigte.

Vor den Delegierten des 77. CDU-Landesparteitags in Schleswig-Holstein betonte Wadephul, „wahre Patrioten“ würden sich niemals mit Russland gemein machen oder der AfD angehören. Seine Worte folgten Berichten über Treffen von AfD-Politikern mit russischen Funktionären, die er als Verrat an deutschen Werten verurteilte.

Der Regierungsvorschlag sieht eine verpflichtende Erfassung vor, kombiniert mit einem freiwilligen Dienstmodell – eine allgemeine Wehrpflicht bleibt jedoch denkbar. Sollten die Änderungen beschlossen werden, wären sie ein bedeutender Kurswechsel in der deutschen Sicherheitspolitik. Wadephuls Rede unterstrich die Dringlichkeit der Reformen angesichts der anhaltenden Spannungen mit Russland.