Werder-Trainer Steffen wehrt Kritik nach bitterer Derby-Niederlage ab

Zu wenig Biss? Werder-Trainer verteidigt seine Spieler - Werder-Trainer Steffen wehrt Kritik nach bitterer Derby-Niederlage ab
Zu wenig Biss? Werder-Trainer verteidigt seine Spieler
Zu wenig Biss? Werder-Trainer verteidigt seine Spieler
- Dezember 2025, 04:49 Uhr
Werder Bremen hat im hart umkämpften Nordderby eine knappe 2:3-Niederlage gegen den Hamburger SV hinnehmen müssen. Ein spätes Tor von Yussuf Poulsen bescherte dem HSV im Volksparkstadion den Sieg. Die Niederlage wirft Fragen zur aktuellen Form und der zukünftigen Ausrichtung des Teams in der Bundesliga auf.
Beide Mannschaften lieferten sich ein intensives Duell, doch Werder Bremen gelang es nicht, über die vollen 90 Minuten hinweg konsequent zu bleiben. Hamburg dominierte besonders in den körperbetonten Zweikämpfen und verbuchte 105 Balleroberungen – Bremen kam lediglich auf 72. Trotz des Einsatzes fehlte den Gästen in der Schlussphase die nötige Durchschlagskraft.
Cheftrainer Horst Steffen nahm seine Spieler nach dem Spiel in Schutz und wies Vorwürfe mangelnder Kampfbereitschaft zurück. Beide Teams hätten alles gegeben, doch am Ende sei seine Mannschaft leer ausgegangen, betonte er. Justin Njinmah, der in Hamburg geborene Mittelfeldspieler, zeigte sich frustriert, nachdem Bremens Ausgleichstreffer kurz darauf durch Poulsens entscheidenden Treffer zunichtegemacht worden war.
Die Niederlage erhöht den Druck auf das Trainerteam. Sportdirektor Clemens Fritz soll laut Berichten nun über personelle Veränderungen auf der Bank nachdenken – eine direkte Folge der Derby-Pleite.
Das Ergebnis hinterlässt bei Werder Bremen mehr Fragen als Antworten. Poulsens spätes Siegtor sicherte dem HSV die Oberhand im Nordderby. Unterdessen steht die Vereinsführung vor wichtigen Entscheidungen über die Zukunft des Teams in der Bundesliga.

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