Wie Agrarabfälle den Klimaschutz revolutionieren könnten – und die Luftfahrt grüner machen

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Eine Landschaft mit verschiedenen Pflanzen, Bäumen und Gras.

Studie: Agrar- und Forstnebenprodukte können einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten - Wie Agrarabfälle den Klimaschutz revolutionieren könnten – und die Luftfahrt grüner machen

Studie: Agrar- und Forstabfälle können maßgeblich zum Klimaschutz beitragen

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Eine neue Studie der Organisation Atmosfair kommt zu dem Schluss, dass landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche Reststoffe eine zentrale Rolle bei der Reduzierung von Emissionen im Luftverkehr spielen könnten. Unter strengen ökologischen und sozialen Standards ließe sich aus diesen Abfällen bis zu ein Fünftel des globalen Kerosinbedarfs der Luftfahrtindustrie decken. Gleichzeitig könnte der Ansatz helfen, weltweite Ungleichheiten abzubauen – etwa durch die Schaffung von Arbeitsplätzen und eine bessere Energieversorgung.

Jährlich fallen im globalen Süden rund 3,4 Milliarden Tonnen Biomasse-Reststoffe aus Landwirtschaft und Forstwirtschaft an. Bisher werden große Mengen davon einfach entsorgt oder verbrannt, was die Luftverschmutzung verschärft. Doch etwa 400 Millionen Tonnen ließen sich sinnvoll für den Klimaschutz nutzen, so die Studie.

Die Ergebnisse zeigen einen praktikablen Weg auf, um gleichzeitig Flugemissionen zu senken und soziale Ungleichheit zu bekämpfen. Durch die Umwandlung von Biomasseabfällen in Treibstoff, Strom oder Kohlenstoffspeicher könnten Länder ihre Schadstoffbelastung verringern und eine nachhaltige Entwicklung fördern. Die Studie betont jedoch, dass hohe Standards unerlässlich sind, um sowohl ökologische als auch soziale Vorteile zu sichern.