Brandenburgs Karneval startet mit Schlüsselübergaben und fröhlichen Traditionen

Rathäuser gestürmt - Karneval in Brandenburg beginnt - Brandenburgs Karneval startet mit Schlüsselübergaben und fröhlichen Traditionen

Die Karnevalssaison in Brandenburg hat mit großem Pomp und feierlichem Zeremoniell begonnen. Das Fest, das regionale Eigenheiten und Zusammengehörigkeit feiert, war geprägt von der symbolischen Schlüsselübergabe an Rathäuser und einem Treffen der Jecken in Potsdam.

In Cottbus begrüßte Bürgermeister Tobias Schick Prinzessin Antonia und Prinz Constantin sowie Prinzessin Sofia und Prinz Johann in ihren neuen Wohnsitzen in den Landkreisen Brandenburgs. Die Paare erhielten ihre Schlüssel – ein Zeichen für ihren offiziellen Wohnsitz in der Region.

Unterdessen versammelten sich in Potsdam rund 150 Menschen vor dem Babelsberger Rathaus, um die Sanierung des Gebäudes zu feiern. Anwesend waren Karnevalsvereine wie der Lindenpark-Karnevalsklub, der Potsdamer Karnevalsklub und der Fasching-, Karneval- und Geselligkeitsverein. Potsdams Bürgermeisterin Noosha Aubel übergab den Narren symbolisch die Schlüssel und unterstrich damit ihre Rolle in der diesjährigen Karnevalssaison.

Die Karnevalsgemeinschaft setzt sich intensiv mit Themen wie kultureller Aneignung, Inklusion und respektvoller Teilhabe auseinander. Die diesjährigen Feiern sollen Tradition und Moderne verbinden, damit sich alle willkommen und wertgeschätzt fühlen.

Die ostdeutschen Karnevalstraditionen, darunter auch die in Brandenburg, könnten künftig als immaterielles Kulturerbe anerkannt werden. Fred Witschel, Präsident des Berliner-Brandenburger Karnevalverbands, beschrieb den Karneval als eine Zeit, in der Momente der Freude und Leichtigkeit entstehen – ein Fest, das Gemeinschaften zusammenbringt.