Deutsche Bahn baut Führung bei InfraGO radikal um – weniger Bürokratie, mehr Tempo

Deutsche Bahn baut Führung bei InfraGO radikal um – weniger Bürokratie, mehr Tempo
Ankündigung Die Deutsche Bahn reformiert die Führungsstruktur ihrer Tochtergesellschaft InfraGO, um Entscheidungsprozesse zu beschleunigen und Verantwortlichkeiten zu dezentralisieren.
Veröffentlichungsdatum 4. Dezember 2025, 20:54 Uhr
Schlagwörter Finanzen, Vermögensverwaltung, Wirtschaft
Artikeltext Die Deutsche Bahn baut ihre Führungsstrukturen um, um Bürokratie abzubauen und Entscheidungen zu beschleunigen. Die unter der neuen Vorstandsvorsitzenden Evelyn Palla eingeleiteten Änderungen sehen eine Verkleinerung der Vorstände und die Abschaffung von Konzernbeauftragten in mehreren Bereichen vor.
Die Umstrukturierung erfolgte mit Billigung des Aufsichtsrats und markiert einen Schritt hin zu dezentraleren Abläufen.
Besonders stark betroffen ist InfraGO, die Schieneninfrastruktur-Tochter. Dessen Vorstand schrumpft von sechs auf vier Mitglieder, wobei Philipp Nagl das Unternehmen verlässt. Nagl war nach dem Rückzug seines vorgesehenen Nachfolgers Dirk Rompf vorübergehend im Amt geblieben.
Auch unter der Vorstandsebene gibt es bei InfraGO weitere Kürzungen: Die Anzahl der Positionen direkt unter dem Vorstand verringert sich von 43 auf 22. Zudem werden alle Konzernbeauftragten – also unternehmensweite Repräsentantenrollen – komplett gestrichen.
Andere Bereiche bleiben nicht verschont: Der Vorstand des Regionalverkehrs wird von sechs auf fünf Mitglieder verkleinert, während der Vorstand des Fernverkehrs von fünf auf vier Mitglieder schrumpft. Ziel dieser Anpassungen ist es, Entscheidungen näher an den operativen Alltag zu rücken und die Reaktionsfähigkeit zu erhöhen.
Die Effizienzoffensive erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Deutsche Bahn sich auf weitere Herausforderungen vorbereitet. Noch in dieser Woche wird das Unternehmen voraussichtlich Stellenstreichungen in der kränkelnden Güterverkehrssparte bekannt geben. Die Reformen entsprechen Pallas Ziel, Prozesse zu verschlanken und interne Verzögerungen zu reduzieren.
Die Änderungen treten in den kommenden Monaten in Kraft, mit kleineren Gremien und weniger Konzernfunktionen. Die Bahn erwartet, dass die Neuerungen die Agilität und operative Geschwindigkeit steigern. Nähere Details zu den Stellenabbauplänen im Güterverkehr sollen nächste Woche folgen.

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