Gewerbesteuereinnahmen in Sachsen-Anhalt steigen im ersten 9-Monatszeitraum um 6,3 Prozent - Halle (Saale) verzeichnet einen Rückgang von 12,3 Millionen Euro

Gewerbesteuereinnahmen in Sachsen-Anhalt steigen im ersten 9-Monatszeitraum um 6,3 Prozent - Halle (Saale) verzeichnet einen Rückgang von 12,3 Millionen Euro

Gewerbesteuereinnahmen in Sachsen-Anhalt steigen in den ersten neun Monaten um 6,3 Prozent – Halle (Saale) verzeichnet Rückgang um 12,3 Millionen Euro

Gewerbesteuereinnahmen in Sachsen-Anhalt steigen in den ersten neun Monaten um 6,3 Prozent – Halle (Saale) verzeichnet Rückgang um 12,3 Millionen Euro

1. Dezember 2025

Finanzen, Wirtschaft

In Sachsen-Anhalt sind die Gewerbesteuereinnahmen in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 um 6,3 Prozent gestiegen. Insgesamt wurden 968,3 Millionen Euro eingenommen, doch nicht alle Kommunen profitierten von diesem Wachstum. Während einige Städte deutliche Zuwächse verzeichneten, mussten andere erhebliche Rückgänge hinnehmen – teilweise aus unerwarteten Gründen.

Bis September 2025 meldeten 116 Städte und Gemeinden einen gemeinsamen Anstieg der Gewerbesteuereinnahmen um 96,1 Millionen Euro. Mehr als die Hälfte – 54,0 Prozent – der kreisangehörigen Kommunen erzielte höhere Erträge als im Vorjahr. Spitzenreiter war Magdeburg mit 125,6 Millionen Euro, dem höchsten Aufkommen aller Gemeinden. Als beste kreisangehörige Stadt folgte Leuna mit 70,4 Millionen Euro.

Doch 46,0 Prozent der Kommunen blieben hinter den Vorjahreswerten zurück. Insgesamt verzeichneten 99 Städte und Gemeinden ein gemeinsames Minus von 76,2 Millionen Euro. Den stärksten Rückgang im Land erlitt Halle (Saale) mit einem Verlust von 15,2 Millionen Euro im Vergleich zu 2024. Dessau-Roßlau hingegen verbuchte einen spürbaren Zuwachs – dieser ging jedoch größtenteils auf Nachzahlungen und nicht auf neue Einnahmen zurück.

Der insgesamt positive Trend bei den Gewerbesteuereinnahmen überdeckt die ungleiche Entwicklung in Sachsen-Anhalt. Während Städte wie Magdeburg und Leuna florierten, hatten andere – allen voran Halle (Saale) – mit deutlichen Einbußen zu kämpfen. Die Gesamtsumme von 968,3 Millionen Euro spiegelt somit sowohl Wachstum in einigen Bereichen als auch Rückschläge in anderen wider.