Düsseldorfs Kunstpalast setzt auf mürrischen Charme mit dem „Grantigen Guide“

Admin User
2 Min.
Eine Gruppe von Menschen untersucht Plakate und Diagramme, die an einer Wand in einem scheinbar Kunstmuseum angezeigt werden.

Düsseldorfs Kunstpalast setzt auf mürrischen Charme mit dem „Grantigen Guide“

Düsseldorfs Kunstpalast-Museum führt mit 'Grantiger Guide' eine ungewöhnliche Tour ein

Seit Mai bietet das Düsseldorfer Kunstpalast-Museum eine ausgefallene Führung an, geleitet von einem fiktiven, mürrischen Guide namens Joseph Langelinck. Die Tour, die seit ihrem Start überraschend erfolgreich ist, sieht vor, dass der Guide die Besucher rüde zurechtweist und mit dem Finger auf sie zeigt – und das für stündlich 6 Pfund Eintritt.

Die Figur Joseph Langelinck stammt aus der Feder des Performance-Künstlers Carl Brandi, der zuvor keine bekannte Karriere in der Kunstwelt hatte. Trotz des unfreundlichen Auftretens des Guides empfinden die Besucher die Führung als äußerst unterhaltsam und clever. Statt die Gäste direkt zu beleidigen, zielt Langelinck darauf ab, sie sich unwissend fühlen zu lassen – was Gelächter und Interaktion auslöst.

Die Idee zu der ungewöhnlichen Führung kam dem Direktor des Kunstpalasts nach dem Erfolg von "grobem Service"-Restaurants wie Karen’s Diner. Das Museum bewirbt die Tour als "höchst unangenehm" und lockt damit neugierige Besucher an, die dieses einzigartige interaktive Erlebnis ausprobieren möchten. Seit dem Start im Mai ist jede Führung ausverkauft – ein klares Zeichen für ihre Beliebtheit.

Die "Grantige-Guide"-Tour im Kunstpalast Düsseldorf ist Teil eines größeren Trends, Geschichte für Besucher interaktiver und fesselnder zu gestalten. Mit ihrem ungewöhnlichen Ansatz hat sich die Führung als überraschender Erfolg erwiesen und ist seit ihrem Start im Mai durchgehend ausgebucht.