Feneberg kämpft um Überleben: Sanierungsplan gegen Millionenverluste und drohende Insolvenz

Feneberg kämpft um Überleben: Sanierungsplan gegen Millionenverluste und drohende Insolvenz
Feneberg, der traditionsreiche Lebensmitteleinzelhändler aus dem Allgäu, steckt in ernsten finanziellen Schwierigkeiten. Das Unternehmen verzeichnet unternehmensregister-relevante Verluste im zweistelligen Millionenbereich und kämpft damit um seine Zukunft. Die neue Geschäftsführerin Amelie Feneberg hat nun dringende Maßnahmen vorgestellt, um eine Insolvenz abzuwenden.
Schon seit einiger Zeit leidet das Unternehmen unter sinkenden Gewinnen. Ein aktueller Bericht bestätigt erhebliche Verluste, die die Führung zum Handeln zwingen. Ohne Gegenmaßnahmen droht der Kollaps – insbesondere, falls die Sparkasse Allgäu eine entscheidende Kreditlinie über 4,8 Millionen Euro streicht.
Ein 100-Punkte-Sanierungsplan soll die Geschäfte stabilisieren. Dazu gehören die Schließung unrentabler Filialen und Personalabbau. Auch die Unternehmenszentrale wird verkleinert und Verwaltungsprozesse verschlankt, um Kosten zu sparen. Trotz dieser Schritte rechnet Feneberg frühestens im Geschäftsjahr 2026/27 wieder mit schwarzen Zahlen.
Zehn der 73 Filialen wurden bereits an Edeka Südbayern übergeben. Weitere Standorte wie in Aldi, Erding, Murnau, Ohlstadt und Garmisch-Partenkirchen stehen nun auf dem Prüfstand. Diese gelten als wirtschaftlich schwach und könnten bei ausbleibender Besserung geschlossen oder verkauft werden.
Amelie Feneberg betont die Notwendigkeit schneller und klarer Entscheidungen. Zwar bleibe der Weg schwierig, doch der Einsatz der Mitarbeiter sei ein zentraler Faktor für eine mögliche Erholung des Unternehmens.
Das Restrukturierungsprogramm zielt darauf ab, Fenebergs Überleben zu sichern – doch die Herausforderungen bleiben groß. Filialschließungen und Stellenstreichungen werden das Unternehmen verändern, während die Rückkehr in die Gewinnzone noch Jahre auf sich warten lässt. Der Fokus liegt zunächst auf der finanziellen Stabilisierung und dem Erhalt der dringend benötigten Kreditlinien.

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