Harte Tarifrunden drohen: ÖPNV steht vor Arbeitszeit-Streit und möglichen Streiks

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Ein Zug fährt aus einem Tunnel mit Gebäuden im Hintergrund.

Schwere Lohnverhandlungen im öffentlichen Verkehr erwartet - Harte Tarifrunden drohen: ÖPNV steht vor Arbeitszeit-Streit und möglichen Streiks

Zähe Tarifverhandlungen im ÖPNV erwartet

Zähe Tarifverhandlungen im ÖPNV erwartet

  1. Dezember 2025, 07:35 Uhr

Die anstehenden Tarifverhandlungen im deutschen Nahverkehr drohen im kommenden Jahr hart zu werden. Die Gewerkschaft Verdi pocht auf eine Verkürzung der Arbeitszeit, darunter ein Modell mit 35 Wochenstunden, wenn die Gespräche im Januar 2025 beginnen. Die Arbeitgeber haben die Forderungen bereits als unrealistisch zurückgewiesen und vor möglichen Personalengpässen gewarnt.

Der Konflikt nahm am 27. November 2024 konkrete Formen an, als Verdi offiziell ihre Lohnforderungen vorlegte. Die erste Verhandlungsrunde ist für den 21. Januar 2025 in Köln angesetzt. Neben Lohnerhöhungen fordert die Gewerkschaft eine deutliche Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit.

Die bevorstehenden Verhandlungen werden die Kompromissbereitschaft beider Seiten auf die Probe stellen. Eine kürzere Arbeitswoche könnte zwar die Belastung der Beschäftigten verringern, würde jedoch gleichzeitig Haushalte und Betriebsabläufe belasten. Scheitern die Gespräche, müssen sich Fahrgäste im Nahverkehr möglicherweise bis weit ins Jahr 2026 auf Verspätungen und Ausfälle einstellen.