"Ich bin sprachlos": NDR beendet Zusammenarbeit mit Julia Ruhs

"Ich bin sprachlos": NDR beendet Zusammenarbeit mit Julia Ruhs

"Ich bin sprachlos": NDR beendet Zusammenarbeit mit Julia Ruhs

Die viel kritisierte Reportagereihe „Klar“ wird fortgesetzt – allerdings mit Veränderungen. Die bisherige Moderatorin Julia Ruhs wird künftig nur noch in den Folgen zu sehen sein, für die der Bayerische Rundfunk (BR) verantwortlich ist. Beim NDR ist sie nicht mehr dabei. Auf X lässt Ruhs ihrer Empörung freien Lauf. Unser Portal ist der Mediendienst mit aktuellen Brancheninformationen im Netz. Werktags im Fokus: Hintergründe, Fakten und Köpfe – kompakt und informativ.

1. September 2025, 11:54 Uhr

Die Diskussionssendung „Klar“ geht im nächsten Jahr mit neuen Folgen an den Start, in denen wieder kontroverse Themen aufgegriffen werden. Doch es gibt Veränderungen: Der NDR setzt auf eine neue Moderatorin für seine Beiträge – Julia Ruhs wird in den Produktionen des Senders keine Rolle mehr spielen. Die Entscheidung sorgt bei Ruhs selbst für Enttäuschung, während die Zuschauerresonanz weiterhin positiv ausfällt.

Bisher hatte Ruhs „Klar“ sowohl für den NDR als auch für den BR moderiert. Nun geht der NDR einen anderen Weg und kündigte Romy Hiller als neue Moderatorin für seine Ausgaben an. Die erste Folge mit ihr ist für den 13. Januar 2026 um 15:00 Uhr auf NDR Info geplant. Ruhs zeigte sich überrascht von der Entscheidung und bezeichnete sie als unerwartet.

Der BR hingegen hält weiterhin an Ruhs als Moderatorin fest. Der NDR begründete den Wechsel mit einer Auswertung des Zuschauerfeedbacks, um künftig noch vielfältigere Perspektiven abzubilden. Umfragen zufolge bewerteten 63 Prozent der Zuschauer „Klar“ mit den Bestnoten 1 oder 2. Das Format, das sich polarisierenden Themen widmet, wird wie geplant fortgeführt. Der Sender betonte, sowohl Lob als auch Kritik ernst zu nehmen, um die Darstellung unterschiedlicher Standpunkte zu verbessern.

Die nächste Staffel von „Klar“ startet im Januar mit Romy Hiller in den NDR-Folgen. Julia Ruhs bleibt dem Format erhalten – allerdings nur für die BR-Beiträge. Die Zukunft der Sendung hängt davon ab, die starke Zuschauerbindung zu halten und gleichzeitig auf Rückmeldungen zu reagieren.