IHK warnt: Deutschland droht im globalen Wettbewerb den Anschluss zu verlieren

IHK warnt: Deutschland droht im globalen Wettbewerb den Anschluss zu verlieren
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Halle-Dessau hat angesichts der wirtschaftlichen Schwächephase Deutschlands Besorgnis geäußert. Präsident Sascha Gläßer warnte, das Land drohe im globalen Aufschwung zurückzufallen – vor allem wegen ungünstiger Rahmenbedingungen in den Bundesländern. Seine Aussagen fallen in eine Zeit, in der die Kammer sowohl Fortschritte auf Landesebene als auch systemische Versäumnisse auf nationaler Ebene benennt.
Gläßer kritisierte die Bundesregierung scharf, weil diese versprochene Reformen – insbesondere in der Sozial- und Rentenpolitik – nicht umsetze. Ohne schnelles Handeln sehe er die langfristige Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in Europa gefährdet, so der IHK-Chef. Zudem warf er der EU vor, Unternehmen mit übermäßiger neuer Regulierung zu belasten.
Die Warnungen der IHK unterstreichen die tiefgreifenden Sorgen um den wirtschaftlichen Kurs Deutschlands. Zwar geben Landesinitiativen zu CCU/CCS-Technologien und vereinfachten Vorschriften Anlass zu vorsichtigem Optimismus, doch stocken die dringend benötigten Reformen auf breiter Front. Der Appell der Kammer an Bund und EU spiegelt die wachsende Ungeduld über zögerliche Politik wider.

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