"Längst überfällig": Günther will bundesweite Zuckersteuer

"Längst überfällig": Günther will bundesweite Zuckersteuer - "Längst überfällig": Günther will bundesweite Zuckersteuer
"Längst überfällig": Günther fordert bundesweite Zuckersteuer
"Längst überfällig": Günther fordert bundesweite Zuckersteuer
"Längst überfällig": Günther fordert bundesweite Zuckersteuer
- Dezember 2025, 20:30 Uhr
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther setzt sich für die Einführung einer bundesweiten Zuckersteuer in Deutschland ein. Mit dem Vorstoß will er der steigenden Fettleibigkeit entgegenwirken und die öffentliche Gesundheit verbessern. Die Landesregierung plant, Anfang 2025 eine entsprechende Initiative im Bundesrat einzubringen, um die Steuer auf den Weg zu bringen.
Die Forderung nach einer Zuckersteuer kommt vor dem Hintergrund wachsender Sorgen über den übermäßigen Zuckerkonsum. Ärzte warnen, dass ein hoher Verzehr zu Adipositas, Typ-2-Diabetes, Karies und Fettlebererkrankungen führen kann. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Erwachsenen, den Konsum von freiem Zucker auf maximal 50 Gramm pro Tag zu begrenzen – idealerweise auf unter 25 Gramm.
Eine Studie der Verbraucherorganisation Foodwatch aus dem Jahr 2024 ergab, dass 136 beliebte Getränke im Schnitt 7,8 Prozent Zucker enthielten. Davon überschritten 117 den Grenzwert von fünf Gramm Zucker pro 100 Milliliter, ab dem in Großbritannien eine Steuer auf zuckerhaltige Erfrischungsgetränke greift. Länder wie Großbritannien und Mexiko haben bereits gezeigt, dass Zuckersteuern und Werbebeschränkungen den Konsum wirksam reduzieren können. Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi hatte die Bundesregierung kürzlich zum Handeln aufgefordert. Der Schleswig-Holsteinische Landtag unterstützte den Vorschlag Mitte Oktober und stimmte für eine Abgabe auf zuckerhaltige Limonaden und Energydrinks. Günther will die Debatte nun auf dem CDU-Bundesparteitag im Februar vorantreiben, um breitere politische Rückendeckung zu erhalten.
Die Initiative soll im ersten Quartal des kommenden Jahres offiziell in den Bundesrat eingebracht werden. Bei einer Zustimmung könnte die Steuer die deutsche Gesundheits- und Zuckeregulierung grundlegend verändern. Medizinische Fachgesellschaften befürworten seit Langem solche Maßnahmen, um ernährungsbedingte Erkrankungen zu reduzieren.

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