Maites Kellys bewegender Weg zwischen Ruhm und familiärem Schicksal

Maites Kellys bewegender Weg zwischen Ruhm und familiärem Schicksal

Der Meteoritenaufstieg der Kelly Family in den 1990er-Jahren brachte sowohl Freude als auch Herausforderungen mit sich. Während ihre Musik ein weltweites Publikum begeisterte, kamen nicht alle Familienmitglieder gleichermaßen mit dem plötzlichen Ruhm und Reichtum zurecht. Besonders betroffen war Maite Kellys Vater Dan, der bis zu seinem Tod im Jahr 2002 mit Alkoholsucht kämpfte.

Maite Kelly, heute eine gefeierte Pop- und Musicalsängerin, wurde bereits mit 15 Jahren als Mitglied der Kelly Family international bekannt. Der Durchbruch gelang der Familie 1994 – doch der Erfolg hatte seinen Preis: Ein Leben auf Tournee, in Hotels und ohne festen Wohnsitz. Diese „wirklichkeitsferne“ Existenz setzte einigen Mitgliedern stark zu.

Dan Kelly, Maites Vater, hatte besonders große Schwierigkeiten, sich in diesem neuen Leben zurechtzufinden. Trotz seiner Abhängigkeit glaubte er, alles unter Kontrolle zu haben. Doch sein Alkoholismus, verschärft durch den plötzlichen Ruhm der Familie, führte schließlich zu seinem Tod im Jahr 2002 – mit nur 71 Jahren, nach mehreren Schlaganfällen. Maite, die ihre Mutter bereits früh verloren hatte, erlebte, wie ihr Vater beide Elternrollen übernahm.

In ihrer Solokarriere feierte Maite Kelly Erfolge mit Hits wie „Warum hast du nicht nein gesagt“, einem Duett mit Roland Kaiser. Von 2005 bis 2018 war sie mit dem französischen Model Florent Michel Raimond verheiratet, mit dem sie drei Töchter hat.

Die Erfolgsgeschichte der Kelly Family ist eine aus Triumph und Leid. Während ihre Musik Millionen Menschen glücklich machte, kämpfte die Familie mit den persönlichen Schattenseiten des Ruhms. Maite Kelly, heute eine etablierte Solokünstlerin, hat ihren eigenen Weg gefunden – geprägt von den Erfahrungen ihrer Familie und ihrem Streben nach einer eigenständigen musikalischen Identität.