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Mehr Ukrainer in Arbeit - Integration braucht Zeit - Mehr Ukrainer in Arbeit - Integration braucht Zeit

Mehr Ukrainer in Arbeit – Integration braucht Zeit

Mehr Ukrainer in Arbeit – Integration braucht Zeit

Mehr Ukrainer in Arbeit – Integration braucht Zeit

  1. Dezember 2025

Ukrainische Geflüchtete in Sachsen finden schrittweise Zugang zum Arbeitsmarkt, doch bleiben Herausforderungen bestehen. Fast die Hälfte der nach Russlands Invasion Gekommenen plant mittlerweile, langfristig in Deutschland zu bleiben. Zwar haben sich die Beschäftigungszahlen verbessert, doch Sprachbarrieren und eine unterdurchschnittliche Vermittlungsquote bremsen die Integration weiterhin aus.

Aktuell sind 12.400 Ukrainer in Sachsen sozialversicherungspflichtig beschäftigt – ein Anstieg um 2.900 im Vergleich zum Vorjahr. Weitere 2.200 arbeiten in Minijobs, 200 mehr als im Jahr zuvor. Die meisten finden Beschäftigung im verarbeitenden Gewerbe, in der Gastronomie, im Einzelhandel oder im Baugewerbe, einige auch in Bildung, Kinderbetreuung oder Zeitarbeit.

Trotz Fortschritten liegt die Beschäftigungsquote der Ukrainer in Sachsen bei 30,6 Prozent und damit unter dem Bundesdurchschnitt von 37,4 Prozent. Fast 12.700 sind weiterhin als arbeitslos gemeldet, während 3.400 an Integrationskursen der Bundesagentur für Arbeit teilnehmen. Sprachkenntnisse bleiben das größte Hindernis für eine vollständige Integration. Allerdings arbeitet nur etwa ein Drittel der Ukrainer in Sachsen als Ungelernte – ein Hinweis darauf, dass viele über höhere Qualifikationen verfügen.

Die Zahl der beschäftigten Ukrainer in Sachsen steigt zwar weiter an, doch hemmen Lücken in den Sprachkenntnissen den weiteren Fortschritt. Da fast die Hälfte der Geflüchteten einen langfristigen Aufenthalt plant, werden kontinuierliche Unterstützung bei der Integration und berufliche Weiterbildung entscheidend sein. Der sächsische Arbeitsmarkt bietet noch Potenzial, um weitere qualifizierte Kräfte aus dieser Gruppe aufzunehmen.