Mitteldeutschland setzt auf grünen Wasserstoff – über 70 Projekte zeigen den Weg in die Zukunft

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Ein Plakat mit einer Brücke mit Truss-Struktur, umgeben von Pflanzen, Häusern und Hügeln.

Mitteldeutschland setzt auf grünen Wasserstoff – über 70 Projekte zeigen den Weg in die Zukunft

Über 450 Branchenvertreter trafen sich beim 5. Mitteldeutschen Wasserstoffkongress, um über die wachsende Wasserstoffwirtschaft in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu diskutieren. Die Veranstaltung, die zeitgleich mit der Veröffentlichung der 5. Auflage des Mitteldeutschen Wasserstoffatlas stattfand, präsentierte mehr als 70 regionale Projekte und Akteure. Im Mittelpunkt des Kongresses standen der Aufbau des mitteldeutschen Wasserstoffnetzes und die Beschleunigung der Markteinführung von grünem Wasserstoff. Über 30 Experten stellten Fortschritte in der Wasserstoffinfrastruktur, bei Erzeugungsprojekten, Speicherlösungen sowie Anwendungen in Industrie und Mobilität vor. Axel Klug, Geschäftsführer von HYPOS, betonte die Bedeutung verlässlicher Rahmenbedingungen für Investitionen in Wasserstoff. Das HYPOS-Netzwerk, dem mehr als 170 Mitglieder angehören – darunter kleine und mittlere Unternehmen, Industrie- und Großkonzerne sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen, vor allem aus Mitteldeutschland –, bündelt die Kompetenzen der Region. Als Leuchtturmprojekt für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft wurde der Energiepark Bad Lauchstädt hervorgehoben. Jörn-Heinrich Tobaben, Geschäftsführer der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland, erklärte, die Region entwickle sich schrittweise zu einem zentralen Knotenpunkt der deutschen Wasserstoffwirtschaft. Staatssekretäre aus den drei Bundesländern diskutierten Strategien für den Aufbau der Wasserstoffwirtschaft in der Wasserstoffregion Ostdeutschland. Der 5. Mitteldeutsche Wasserstoffkongress und die Veröffentlichung des Mitteldeutschen Wasserstoffatlas unterstrichen das Engagement der Region für die voranschreitende Wasserstoffwirtschaft. Mit über 70 dokumentierten Projekten und einem starken Netzwerk aus Branchenvertretern sind die Weichen für weiteres Wachstum und Investitionen in grünen Wasserstoff gestellt.