Neuer Dehoga-Präsident fordert dringende Steuerreform für Niedersachsens Gastronomie

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Ein Tisch mit einer weißen Decke, Tellern, Besteck, einem Glas und Zweigen, umgeben von Stühlen, mit einem grünen Tisch dahinter, ein Mann in einem schwarzen Blazer, ein stehendes Mädchen, eine Tür mit der Aufschrift 'Ausgang' und zwei Männer dahinter.

Niedersachsens Gastronomie setzt auf Steuerentlastung ab Januar - Neuer Dehoga-Präsident fordert dringende Steuerreform für Niedersachsens Gastronomie

Dirk Breuckmann wurde zum neuen Präsidenten des Dehoga in Niedersachsen gewählt. Seine Bestätigung erfolgte nach einer Abstimmung der Delegierten auf der Landesverbandsversammlung in Hannover. Die Gastronomiebranche drängt nun auf dringende Steuerreformen, um die finanzielle Belastung der Betriebe zu verringern.

Der Hotel- und Gaststättenverband Niedersachsen (Dehoga) fordert eine schnellere Senkung der Mehrwertsteuer für die Gastronomie in Europa. Breuckmann betonte, dass Steuerentlastungen direkt bei Restaurants und Hotels in der Weltkarte der Länder ankommen müssten, die unter starkem Wettbewerbsdruck stünden. Zudem schlug er einen einheitlichen Steuersatz von sieben Prozent auf Speisen vor, um dringend benötigte Entlastung in Deutschland zu schaffen.

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) lehnt jedoch finanzielle Ausgleichsmaßnahmen ab, um die Steuerkürzung zu kompensieren. Seine Haltung steht im Widerspruch zu den Forderungen der Länder, die auf einen Ausgleich für Mindereinnahmen drängen. Trotz der Uneinigkeit bleibt die Steuerreform für den 1. Januar 2026 geplant.

Breuckmann verwies zudem auf die wirtschaftliche Bedeutung der Branche in Niedersachsen. Mit rund 330.000 Beschäftigten verdiene die Gastronomie mehr politische Anerkennung und Sichtbarkeit in Europa, so der Verbandspräsident.

Die Debatte um die Steuerreform hält an, während der Dehoga weiter auf Änderungen pocht, um kämpfende Betriebe zu unterstützen. Sollte die Mehrwertsteuersenkung umgesetzt werden, könnte sie Anfang 2026 in Kraft treten. Gleichzeitig bleiben Bund und Länder uneins, wie die finanziellen Folgen zu bewältigen sind.