Ostdeutsche Chemie am Scheideweg: Gipfel in Böhlen soll Arbeitsplätze retten

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Ein Messestand zeigt verschiedene Landesflaggen, eine Box, Papiere und eine Fahne, links daneben eine Weltkugel, rechts ein Anschlagbrett mit einigen Menschen in der Nähe und mehrere Tische und Stühle links.

Krise in der ostdeutschen Chemie - 'Chemie-Gipfel' in Bohlen geplant - Ostdeutsche Chemie am Scheideweg: Gipfel in Böhlen soll Arbeitsplätze retten

Krise der ostdeutschen Chemie – "Chemiegipfel" in Böhlen geplant

Krise der ostdeutschen Chemie – "Chemiegipfel" in Böhlen geplant

Krise der ostdeutschen Chemie – "Chemiegipfel" in Böhlen geplant

  1. Dezember 2025, 13:04 Uhr

Am 15. Dezember findet in Böhlen bei Leipzig ein hochrangiger Gipfel statt, um die sich verschärfende Krise der ostdeutschen Chemieindustrie zu bewältigen. Spitzenvertreter der Branche kommen zusammen, um dringende Reformen voranzutreiben – während Werke mit niedriger Auslastung und steigenden Kosten kämpfen. Die als Chemiegipfel für Ostdeutschland bezeichnete Veranstaltung soll die Zukunft Zehntausender Arbeitsplätze in der Region sichern.

Die Chemieindustrie in Ostdeutschland steht unter massivem Druck. Produktionsstandorte arbeiten derzeit nur zu etwa 70 Prozent ihrer Kapazität – deutlich unter dem Normalwert. Rund 63.000 Beschäftigte in der chemischen und pharmazeutischen Industrie blicken einer ungewissen Zukunft entgegen.

Die Ergebnisse des Gipfels könnten wegweisend für die Branche in Ostdeutschland sein. Werden die Forderungen erfüllt, könnten Werke stabilisiert und Arbeitsplätze sowie die Produktion gesichert werden. Ohne gezielte Maßnahmen drohen jedoch weitere Werksschließungen und Jobverluste.