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Ein Vogel auf einem Stein mit einem unscharfen grünen Hintergrund.

Papst Leo XIV - Ein unerwarteter Gewinner des Jahres - Papst Leo XIV - Ein unerwarteter Gewinner des Jahres

Papst Leo XIV. – Der unerwartete Gewinner des Jahres

Papst Leo XIV. – Der unerwartete Gewinner des Jahres

Papst Leo XIV. – Der unerwartete Gewinner des Jahres

Das Vertrauen in religiöse Institutionen in Deutschland zeigt erste Anzeichen einer Erholung – und Papst Leo XIV. gibt dabei den Ton an. Eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag von Stern, RTL und ntv offenbart einen deutlichen Anstieg des Vertrauens in das Papsttum innerhalb des vergangenen Jahres. Der im Mai gewählte neue Pontifex verzeichnet einen Zustimmungszuwachs von zwölf Prozentpunkten seit 2024.

Papst Leo XIV., geboren am 14. September 1955 als Robert Francis Prevost in Chicago, schrieb Geschichte als erster US-Amerikaner in diesem Amt. Seine Wahl am 8. Mai 2025 nach nur vier Wahlgängen markierte einen Wendepunkt für das Image der katholischen Kirche in Deutschland. Innerhalb weniger Monate stieg das Vertrauen in das Papsttum von 16 auf 28 Prozent – und kehrte damit eine jahrelange Abwärtsspirale um.

Auch die katholische Kirche selbst verzeichnet eine leichte Verbesserung: 14 Prozent der Deutschen bringen ihr mittlerweile Vertrauen entgegen. Die evangelische Kirche legte im Vergleich zum Vorjahr um einen Punkt auf 28 Prozent zu – und bleibt damit auf dem Niveau ihres Tiefstands von 2024. Bei den 18- bis 29-Jährigen liegt das Vertrauen in den Islam (17 Prozent) leicht über dem in die katholische Kirche (13 Prozent). Trotz dieser Zuwächse bleibt der Islam mit nur 7 Prozent Zustimmung die am wenigsten vertraute Institution insgesamt. Der Zentralrat der Juden hält mit 35 Prozent weiterhin die höchste Vertrauensquote und bleibt damit die angesehendste weltanschauliche Institution des Landes.

Die Umfrage zeigt eine bemerkenswerte Verschiebung in der öffentlichen Wahrnehmung – insbesondere rund um Papst Leo XIV. Seine wachsende Popularität steht im Kontrast zum allgemeinen Trend sinkenden Vertrauens in religiöse Institutionen. Fürs Erste verzeichnen sowohl die katholische als auch die evangelische Kirche kleine, aber messbare Fortschritte in ihrer Akzeptanz bei den Deutschen.