Rekordzahl an Fahrradunfällen in Sachsens Mittelgebirgen alarmiert Bergretter

Admin User
2 Min.
Mehrere Fahrräder stehen auf einem schneebedeckten Boden, ebenfalls mit Schnee bedeckt.

Bergrettung zieht Bilanz: Mehr Unfälle beim Radfahren - Rekordzahl an Fahrradunfällen in Sachsens Mittelgebirgen alarmiert Bergretter

Rekordzahl an Fahrrad-Unfällen in Sachsens Mittelgebirgen – Bergrettung Eibenstock mit 47 Einsätzen

In Sachsens Mittelgebirgen hat die Zahl der Fahrradunfälle stark zugenommen: Allein die Bergwacht Eibenstock verzeichnete mit 47 Einsätzen einen neuen Rekord. Gleichzeitig würdigte Tourismusministerin Barbara Klepsch die unverzichtbare Rolle des Rettungsdienstes für die Sicherheit in der Region.

Die Bergwacht Sachsen, zuständig für Notfallhilfe in bergigen und abgelegenen Gebieten, musste insgesamt 47 Fahrrad-Unfälle bewältigen. Die Zahlen unterstreichen die wachsende Sorge um Unfälle bei Wanderungen, Klettertouren und anderen Outdoor-Aktivitäten. Besonders häufig wurde die Bergrettung zu Wanderunfällen gerufen – insgesamt 152 Mal. Ski- und Langlaufunfälle folgten mit 194 Einsätzen, während Snowboard- und Rodelunfälle auf 124 stiegen.

Die Rettungskräfte appellieren an Naturliebhaber, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen: Dazu gehören die Planung der Route, die Überprüfung der Wetterbedingungen und eine realistische Einschätzung der eigenen Fitness vor dem Aufbruch. Besonders vor Rodelunfällen warnen sie und raten dringend zum Tragen eines Helms – selbst bei dieser scheinbar harmlosen Aktivität. Trotz aller Präventionsbemühungen endeten einige Fahrrad- und Klettersteigunfälle mit schweren Verletzungen oder sogar tödlich.

Die Bergwacht Sachsen leistet einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit in den Mittelgebirgen der Region. Angesichts der Rekordzahl an Fahrradunfällen und der zunehmenden Gefahren durch Wander- und Kletterunfälle ist ihre Arbeit wichtiger denn je. Besonders bei Großschadenslagen steht der Dienst unter enormem Druck. Tourismusministerin Barbara Klepsch lobte das ehrenamtliche Engagement der Rettungskräfte und betonte, wie unverzichtbar ihr Einsatz für die Sicherheit der Outdoor-Begeisterten in der Region ist.