Rentenreform in Berlin: Warum Studierende länger arbeiten müssen

Dieser Rentenvorschlag ist eine Ohrfeige für alle Studenten - Rentenreform in Berlin: Warum Studierende länger arbeiten müssen
Eine neue Rentenreform in Berlin sorgt für Aufsehen, indem sie das Renteneintrittsalter an die Berufsjahre knüpft – statt an eine feste Altersgrenze. Kritiker sehen darin eine Benachteiligung von Akademikern und eine Abwertung von Bildung.
Ein neuer Vorschlag zur Rentenreform in Berlin hat für heftige Diskussionen gesorgt: Künftig soll das Renteneintrittsalter nicht mehr an einer starren Altersgrenze, sondern an der tatsächlichen Berufsdauer bemessen werden. Der von der CDU-SPD-Koalition eingebrachte Plan sieht vor, dass Menschen je nach Berufseinstieg früher oder später in Rente gehen können. Doch die Kritik ist massiv – vor allem vonseiten der Akademiker, die sich benachteiligt fühlen.
Die von der „schwarz-roten“ Koalition aus CDU und SPD im Dezember 2025 ausgearbeitete Reform würde es Frühstartern wie Auszubildenden ermöglichen, früher in den Ruhestand zu gehen. Wer dagegen später ins Berufsleben einsteigt – etwa nach einem langen Studium – müsste länger arbeiten, bevor der Rentenanspruch greift. Befürworter argumentieren, der neue Ansatz spiegle die Vielfalt der Berufsbiografien wider und sorge für mehr Gerechtigkeit zwischen verschiedenen Karrierewegen.
Doch die Debatte um die Reform zeigt, wie schwer es ist, in der Rentenpolitik Fairness und Praktikabilität unter einen Hut zu bringen. Sollte der Plan umgesetzt werden, hätte das weitreichende Folgen: Akademiker müssten länger arbeiten, während Auszubildende früher in Rente gehen könnten. Ob die Reform kommt, hängt nun davon ab, ob die Politiker die rechtlichen und gesellschaftlichen Hürden überwinden können.

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