Sachsen-Anhalts Kommunen stecken trotz Rekord**einnahmen** in der Schuldenfalle

Rekord-Einnahmen nicht genug - Gemeinden rutschen ins Minus - Sachsen-Anhalts Kommunen stecken trotz Rekord**einnahmen** in der Schuldenfalle
Rekordinnahmen reichen nicht – Kommunen rutschen in die roten Zahlen
Rekordinnahmen reichen nicht – Kommunen rutschen in die roten Zahlen
Rekordinnahmen reichen nicht – Kommunen rutschen in die roten Zahlen
- Dezember 2025, 09:55 Uhr
Die Kommunen in Sachsen-Anhalt standen 2024 unter massivem finanziellen Druck und schlossen das Jahr mit einem Defizit von 127 Millionen Euro ab. Trotz steigender Einnahmen kämpften viele Städte und Gemeinden mit Schulden, überhöhten Ausgaben und verzögerten Reformen. Ein aktueller Bericht des Landesrechnungshofs zeigt, wie sich die Haushaltsprobleme in der Region weiter verschärfen.
Die Gesamteinnahmen der sachsen-anhaltinischen Kommunen erreichten 2024 zwar den Rekordwert von 8,6 Milliarden Euro. Dennoch überstiegen die Ausgaben die Einnahmen, sodass ein Fehlbetrag von 127 Millionen Euro verblieb. Die Kernschulden der Kommunen stiegen auf fast 3,4 Milliarden Euro, während die kurzfristigen Liquiditätskredite bei rund 1,4 Milliarden Euro lagen. Mehr als 40 Prozent der Kommunalverwaltungen schafften es nicht, ihren Haushalt auszugleichen.
Der Bericht unterstreicht die anhaltende finanzielle Schieflage der kommunalen Haushalte in Sachsen-Anhalt. Angesichts wachsender Schulden und stockender Reformen fordert der Landesrechnungshof strengere Kontrollen und eine nachhaltige Haushaltspolitik. Ohne Gegenmaßnahmen droht sich der Trend zu überhöhten Ausgaben und chronisch defizitären Haushalten weiter zu verschärfen.










