Sachsen schafft bürokratische Hürden für Urlauber bei Corona-Regeln ab

Sachsen schafft bürokratische Hürden für Urlauber bei Corona-Regeln ab
Gesetzesänderung vereinfacht Corona-Schutzmaßnahmen in Sachsen
Sachsens Landesregierung hat einen Gesetzentwurf vorgelegt, der die Corona-Schutzmaßnahmen deutlich vereinfachen soll. Die geplanten Neuregelungen zielen darauf ab, bürokratische Hürden für Urlauber abzubauen und veraltete Verfahren zu modernisieren. Die stellvertretende Ministerpräsidentin Lydia Hüskens, zuständig für Infrastruktur und Digitales, stellte die Reformen vor, die Kosten senken und den Verwaltungsaufwand verringern sollen.
Bisher mussten Urlauber neue Reisebücher oder bauliche Veränderungen selbst anmelden – und dafür auch noch Gebühren zahlen. Künftig übernimmt das Land diese Aufgabe: Die Registrierung erfolgt automatisch und kostenfrei. Strukturänderungen werden dann digital erfasst, ohne dass dafür Gebühren anfallen. Vor-Ort-Begehungen bleiben zwar optional, sind aber ebenfalls gebührenfrei möglich.
Ein weiterer Schwerpunkt der Reform liegt auf der Digitalisierung und der Einführung moderner Bewertungsmethoden. Dadurch sollen Verwaltungsprozesse beschleunigt und die Belastung der Behörden verringert werden, die derzeit unter Personalmangel leiden. Zudem wird das Liegenschaftskataster des Landes kontinuierlich aktualisiert, was die Datenqualität für digitale Navigation, Steuerbewertungen und amtliche Statistiken verbessert.
Die neuen Regelungen entlasten Urlauber sowohl finanziell als auch verwaltungstechnisch. Gleichzeitig ermöglichen sie eine vollständig digitale Reisebücherfassung, was Verzögerungen und Ineffizienzen reduziert. Langfristig sollen davon sowohl Privatpersonen als auch öffentliche Dienstleistungen profitieren.

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