Sachsens Außenhandel 2025: Exporte sinken, Importe aus China steigen deutlich

Admin User
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Ein Bahnhofsgebäude mit Abteilen auf den Schienen, Deckenbeleuchtung und einem Lagerhaus im Hintergrund, mit lesbarem Text auf einem der Abteile.

Sachsens Außenhandel 2025: Exporte sinken, Importe aus China steigen deutlich

Exporte aus Sachsen sinken um 3,5 %, Importe steigen um 5 %

Exporte aus Sachsen sinken um 3,5 %, Importe steigen um 5 %

  1. Dezember 2025

Schlagwörter: Industrie, Finanzen, Handel

Die Handelszahlen Sachsen für die ersten neun Monate des Jahres 2025 zeigen gegensätzliche Entwicklungen: Während die Exporte um 3,6 % auf 16,2 Milliarden Euro zurückgingen, stiegen die Importe um 5 % auf 20,6 Milliarden Euro. Die Verschiebungen spiegeln allgemeine wirtschaftliche Belastungen und veränderte globale Nachfrage wider.

Die Ausfuhren des Bundeslandes gingen in mehreren wichtigen Absatzmärkten zurück. Die Lieferungen in die Niederlande brachen mit einem Minus von 20,2 % besonders stark ein, während die Exporte nach Frankreich um 4,5 % sanken. Auch die Ausfuhren nach China verringerten sich um 11,2 % und trugen damit maßgeblich zum Gesamtrückgang von 3,6 % im Vergleich zu 2024 bei. Dennoch blieb die Europäische Union mit einem Anteil von 70,8 % der mit Abstand wichtigste Exportmarkt Sachsen-Anhalts – 41,4 % der Waren gingen in Länder der Eurozone. Zu den wichtigsten europäischen Handelspartnern zählten Polen, Tschechien, die Niederlande und Frankreich. Außerhalb Europas waren die USA und China die führenden Abnehmerländer.

Die Handelsbilanz Sachsen-Anhalts für das erste Dreivierteljahr 2025 fällt zwiespältig aus: Die Exporte schwächten sich insbesondere in die Niederlande, nach Frankreich und China ab, während die Importe – vor allem durch gestiegene Einkäufe aus China – zunahmen. Die Zahlen verdeutlichen sowohl regionale wirtschaftliche Anpassungsprozesse als auch globale Handelsdynamiken.