Social Media Giganten rollen Fact-Checking zurück, sorgen für Bedenken bezüglich Hassrede und Falschinformationen

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Cologne VideoDays: Schöpfer setzen auf Diversität und Popkultur - Social Media Giganten rollen Fact-Checking zurück, sorgen für Bedenken bezüglich Hassrede und Falschinformationen

In den letzten Monaten haben mehrere große US-Sozialmedia-Plattformen Veränderungen durchlaufen, die von vielen als Rückschritt bei der unabhängigen Faktencheck-Arbeit und bei Maßnahmen gegen Hassrede und Fehlinformationen wahrgenommen werden. Besonders auffällig sind die Entwicklungen bei Twitter, Meta und Reddit. Twitter, seit 2022 unter der Führung von Elon Musk, hat die Maßnahmen zur Inhaltsmoderation, Faktenchecks und die Bekämpfung von Hassrede deutlich zurückgeschraubt. Zu den zentralen Schritten zählen die Auflösung des globalen Trust & Safety Council, die Einstellung der Community Notes in bestimmten Ländern sowie die Wiedereinsetzung zuvor gesperrter Nutzer, die wiederholt gegen Gemeinschaftsstandards verstoßen hatten. Kritiker werfen dem Unternehmen vor, diese Änderungen hätten unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit zu einer Zunahme von Hassrede, Fehlinformationen und Belästigung geführt. Die veränderte Herangehensweise der Plattformen an Faktenchecks und die Moderation von Hassrede wirft Fragen nach den möglichen Folgen durch schädliche Inhalte auf. Gleichzeitig zeigen Veranstaltungen wie die VideoDays, wie stark der Einfluss und die Vielfalt von Online-Creators wachsen – die Plattformen passen sich neuen Trends und Formaten an. Angesichts der dynamischen Entwicklung der digitalen Welt bleibt die Balance zwischen Meinungsfreiheit, Fehlinformationen und Hassrede eine zentrale Herausforderung für Plattformen, Regulierungsbehörden und Nutzer gleichermaßen.