Tarifstreit bei Oettinger eskaliert: Gewerkschaft lehnt Kompromiss ab und droht mit Streiks

Oettinger-Brauerei droht mit Streiks nach gescheitertem Tarifabschluss - Tarifstreit bei Oettinger eskaliert: Gewerkschaft lehnt Kompromiss ab und droht mit Streiks
Die Tarifverhandlungen bei der Oettinger Brauerei sind gescheitert, nachdem die Gewerkschaft ihre bisherige Position zurückgenommen hat. Der Streit droht nun mit Arbeitskampfmaßnahmen zu eskalieren, nachdem die Gewerkschaft einen Kompromissvorschlag des Vermittlers abgelehnt hat. Die Brauerei, die nach Produktionsvolumen zu den drei größten Deutschlands zählt, kämpft mit rückläufigen Absatzzahlen und plant die Schließung ihres Standorts in Braunschweig.
Im Mittelpunkt des Konflikts steht ein Vorschlag, der es dem Unternehmen ermöglichen würde, die wöchentliche Arbeitszeit für jeweils sechs Monate im Jahr auf 45 Stunden auszuweiten. Die Gewerkschaft NGG lehnte diese Bedingung ab und erklärte die Schlichtungsgespräche für gescheitert. Auch eine vorgeschlagene Lohnerhöhung von 2,8 Prozent, gestaffelt in zwei Stufen, wurde zurückgewiesen.
Das Scheitern der Verhandlungen erhöht die Gefahr von Streiks an den verbleibenden Oettinger-Standorten. Während die Gewerkschaft auf neue Gespräche pocht, sieht sich das Unternehmen weiterhin mit finanziellen Herausforderungen konfrontiert. Die geplante Schließung der Brauerei in Braunschweig wird die Produktionskapazitäten zusätzlich verringern, solange der Streit andauert.

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