TeamViewer-Aktie stürzt um 41 Prozent – steht jetzt der nächste Abverkauf bevor?

Admin User
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Ein Magazinartikel, der das Innere eines Autos mit einem Mädchen auf der rechten Seite zeigt, das mit einem Telefon spricht, einem Lenkrad und Tacho in der Mitte und einem Bedienfeld auf der linken Seite.

TeamViewer-Aktie stürzt um 41 Prozent – steht jetzt der nächste Abverkauf bevor?

TeamViewer-Aktie unter Druck: Kurssturz von über 41 Prozent seit Jahresbeginn

Die Aktie von TeamViewer hat in diesem Jahr stark an Wert verloren und ist seit Januar um mehr als 41 Prozent eingebrochen. Damit zählt der Wert zu den schwächsten Performern am deutschen Markt. Anleger beobachten nun gespannt, wie sich der Kurs in der Nähe einer entscheidenden Unterstützungsmarke entwickelt.

Aktuell notiert die Aktie bei 5,67 Euro – nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 5,42 Euro. Analysten warnen, dass die Spanne zwischen 5,60 und 5,70 Euro eine kritische Schwelle darstellt: Wird diese nach unten durchbrochen, könnten weitere Verluste folgen. Der Relative-Stärke-Index (RSI) liegt bei 27,6 – ein Wert, der oft als überverkauft gilt.

Erst kürzlich hat die Bank of America ihren Anteil an TeamViewer auf unter fünf Prozent reduziert. Der direkte Besitz beläuft sich nun auf 0,33 Prozent, während der Anteil über Derivate auf 4,57 Prozent gesunken ist. Der Schritt spiegelt wachsende Zweifel großer Investoren an der Zukunft des Unternehmens wider.

Das Vertrauen der Märkte hat vor allem unter der zögerlichen Integration der Übernahme von 1E gelitten. Zudem bleiben Fragen zu den Wachstumsplänen und der künftigen Profitabilität von TeamViewer offen. In den kommenden Tagen dürften vor allem unternehmerische Entscheidungen und das Verhalten institutioneller Anleger die weitere Kursentwicklung prägen.

Die Einschätzungen der Analysten gehen derweil weit auseinander: Die Kursziele reichen von 6,50 Euro im unteren bis zu 11,00 Euro im oberen Bereich.

Die nächsten Handelstage werden zeigen, ob die TeamViewer-Aktie die Marke von 5,60 Euro halten kann. Scheitert die Unterstützung, droht dem Kurs weiterer Abwärtsdruck. Bis dahin warten Anleger und Beobachter darauf, wie das Unternehmen seine anhaltenden Herausforderungen angeht.