Tesla erhöht Löhne in Grünheide – doch die IG Metall bleibt unzufrieden

Tesla erhöht Gehälter in Grünheide um vier Prozent - Tesla erhöht Löhne in Grünheide – doch die IG Metall bleibt unzufrieden
Tesla hat die Löhne am Standort Grünheide bei Berlin um vier Prozent erhöht. Die Anpassung gilt rückwirkend ab dem 1. Dezember 2023 und betrifft alle Beschäftigten des Werks. Doch die Erhöhung reicht der größten Metallgewerkschaft Deutschlands, der IG Metall, nicht aus – sie fordert weiterhin einen vollständigen Tarifvertrag.
Die Lohnerhöhung wurde von Teslas Personalchef Erik Demmler bestätigt, der betonte, die Entscheidung sei ohne Druck der Gewerkschaft gefallen. Das Unternehmen verwies zudem darauf, dass die Einstiegsgehälter für Produktionsmitarbeiter bereits rund 6.000 Euro pro Jahr über den Branchenstandards lägen – ein Aufschlag von 14,5 Prozent im Vergleich zu den regionalen Benchmarks in Berlin, Brandenburg und Sachsen.
Die vierprozentige Lohnerhöhung in Teslas Grünheide-Werk ist nun in Kraft, rückwirkend zum Dezember. Dennoch bleibt der Konflikt mit der IG Metall ungelöst, da die Gewerkschaft auf einen flächendeckenden Tarifvertrag pocht. Ohne weitere Verhandlungen wird sich die Kluft zwischen Teslas Entlohnungsmodell und den Standards der deutschen Autoindustrie kaum schließen lassen.

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