Thüringen gibt immer mehr für die Gesundheit seiner Beamten aus

Admin User
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Eine Person mit Brille steht vor einer Gruppe sitzender Personen, mit einer Wand mit Vorhängen und Fenstern im Hintergrund.

Land muss steigende Gesundheitskosten für Beamte tragen - Thüringen gibt immer mehr für die Gesundheit seiner Beamten aus

Die Gesundheitsausgaben für Beamte in Thüringen sind in den letzten Jahren stark angestiegen. Allein im vergangenen Jahr gab das Land 171 Millionen Euro für medizinische Fachangestellte aus – mehr als das Doppelte im Vergleich zu 2014. Die steigenden Kosten hängen mit der wachsenden Zahl aktiver und pensionierter Beamte sowie höheren Behandlungskosten zusammen.

Stand Oktober 2023 beschäftigte Thüringen fast 31.000 aktive Beamte und Richter. Gleichzeitig stieg die Zahl der Pensionäre auf etwa 17.700. Die wachsenden Zahlen in beiden Gruppen haben den Bedarf an medizinischen Fachangestellten erhöht.

Die Ausgaben des Freistaats für die medizinische Versorgung von Beamten steigen weiterhin. Da sowohl Pensionäre als auch aktive Beschäftigte vermehrt medizinische Fachangestellte in Anspruch nehmen, dürften die Kosten hoch bleiben. Auch die Beihilfe-Reform von 2020 und die steigenden Behandlungspreise haben maßgeblich zu den wachsenden Ausgaben beigetragen.